Page 36 - terraristik Ausgabe 1/2014
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STECKBRIEF
Bunte Musikantenkrabbe
Von Oliver Mengedoht
Auch die Schwesterart der berühmten Roten Krabben
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von der Weihnachtsinsel (Gecarcoidea natalis) ist eine groß Wis s s e ns c h aftlic h e r Nam e: Gecarcoidea lalandii
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werdende Landkrabbe. Im Gegensatz zu dieser ist sie je- (H. Milne-Edwards, 1837)
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doch recht weit im indo-pazifischen Raum verbreitet. Auf Familie: Gecarcinidae (Landkrabben)
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der Weihnachtsinsel kommt die „Purple land crab“, wie die S S c h u tz s s t t atu s: k ei n er
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Verbreitung: Indo-Westpazifische Inseln (Andamanen,
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Krabbe im Englischen heißt, neben der Roten Krabbe nur V V e r r b r r e itun g: In d o-W e stpazifis c c h h e Ins e e ln (An d am an e n , ,
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sehr selten vor. Auch wurden bei ihr keine Massenwande- M M al a y y si a a , In d d o o n e si e n , Philip p in e e n , T ai w an , J a a pan , N e u-
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Weibchen dort ihre jeweils 70.000 bis 210.000 Larven ent- Natürlicher Lebensraum: Wälder bis mehrere Kilometer
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lassen. Manche Weibchen bringen sogar zweimal in einem
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Bevorzugtes Klima: tropisch
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Beleuchtung: Tageslicht reicht aus, kein UV-Licht nötig
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Alter: über 10 Jahre
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Futter: welkes Laub, gut geschältes Obst und Gemüse,
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weit“ im Inland vom Meer entfernt entdeckt. Sie gräbt Bau- Frostfutter, Fisch
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ten unter Bäumen und Felsen im Wald, nach Regen wird sie Anschaffungskosten: ab 25 € pro Tier; ein 150-cm-Terra-
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Mindestens einmal wurde diese Spezies bereits nach
Deutschland importiert, die Tiere sind relativ stabil und un-
gewöhnlich friedlich untereinander, obwohl sonst viele
Landkrabben sehr territorial und dementsprechend „ag-
gressiv“ veranlagt sind. Nach Beobachtungen klettern sie
viel und nutzen Wasserstellen selten. Es sind Allesfresser
mit pflanzlichem Schwerpunkt.
Fotos: Oliver Mengedoht
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