Page 39 - Sonderbeilage zu pet 11/22 – Trends für Hunde
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TRENDS 2022



               gegen tierische Proteine besteht. Aber auch für   ckende Versorgung auch mit pflanzlichen Protei-
               gesunde Hunde bieten gut aufgeschlossene und   nen möglich ist, die Frage, inwiefern Tierhaltung
               verdauliche  Pflanzenproteine  eine  bedarfsde-  zur Herstellung von Hundefutter noch ethisch
               ckende Versorgung mit Rohprotein und essenzi-  vertretbar ist. Alternative Proteinquellen bieten
               ellen Aminosäuren: Sojaproteinkonzentrat bei-  also Lösungsansätze für viele Problemstellungen
               spielsweise weist eine gute Verdaulichkeit auf   unserer Zeit, weshalb weitere Forschung auch im
               und verfügt mit seinem für Pflanzenproteine ho-  Bereich der Hundeernährung wünschenswert ist.
               hen Gehalt an schwefelhaltigen Aminosäuren   Vegdog als Trendsetter setzt bei seinen rein
               über ein gutes Aminosäureprofil. Allgemein er-  veganen Produkten für Hunde auf alternative Pro-
               möglichen auch pflanzliche Proteinquellen also   teinquellen. Die mit Tierärzt:innen entwickelten
               eine bedarfsdeckende Versorgung, insbesondere   Rezepturen sind zu 100 Prozent bedarfsdeckend
               dann, wenn die Aminosäureprofile verschiedener   und schützen Klima und Tiere.
               Quellen sinnvoll kombiniert werden.                        www.vegdog.de
                 Wie  auch  bei  fleischhaltigen  Futtermitteln  ist
               eine fachliche Kalkulation aller Nährstoffe inklu-
               sive der Aminosäuren stets die Grund-
               lage hierfür. Weiterhin ist auch der posi-
               tive Impact für das Klima zu bedenken:
               die Tierhaltung zur Fleisch- und Milch-
               produktion verursacht ca. 60 Prozent
               der globalen Treibhausgase. Die Emissio-
               nen eines Familienhundes können mit der Um-
               stellung auf eine pflanzliche Fütterung um
               mindestens 35 Prozent gesenkt werden. Die
               Verwendung pflanzenbasierter Proteine, ins-
               besondere aus regionalen Quellen, kann hier
               also maßgeblich zum Klimaschutz beitra-
               gen. Nicht zuletzt stellt sich unter Berück-
               sichtigung dessen, dass eine bedarfsde-
















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