Page 6 - Demo
P. 6
6Kunden wollen mehrIn Deutschland zu produzieren, bringt zwar Imagevorteile %u2013 das allein ist aber nicht genug. Wer sein Unternehmen zukunftsf%u00e4hig aufstellen will, sollte sich ganz auf das ausrichten, was die Kundschaft braucht, und mutig vorangehen. %u201eMade in Germany%u201c hat weltweit zwar noch eine (positive) Bedeutung, reicht aber allein nicht mehr aus, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu k%u00f6nnen. Das haben die Agentur Sturm und Drang, das Agenturnetzwerk Serviceplan und die Kooperation Meisterkreis im Januar dieses Jahres in einer Gemeinschaftsstudie mit deutschen Unternehmen herausgefunden. Darin geht es um das sich wandelnde Image- und Bedeutungsbild des Siegels in internationalen B2C-Konsumm%u00e4rkten. %u201eIm Ausland traut man %u201aMade in Germany%u2018 wirklich etwas zu. Wichtige Qualit%u00e4ten wie technische Exzellenz, Zuverl%u00e4ssigkeit oder Craftmanship werden uns zugeschrieben%u201c, f%u00fchrt Stefan Baumann im Interview mit dem Format Twelvemail von Serviceplan an, betont aber auch: %u201eTechnisch exzellente Produkte herzustellen, ist nicht genug f%u00fcr das n%u00e4chste Wirtschaftssystem. Wir haben deutliche Defizite im Digitalen und im Bereich Innovation.%u201c Die Studienautoren sind %u00fcberzeugt, dass Firmen bei der weltweiten Vermarktung ihrer Produkte mit dem Versprechen %u201eMade in Germany%u201c in der Vergangenheit einen nicht unerheblichen Wettbewerbsvorteil eingel%u00f6st h%u00e4tten. In der jetzigen Zeitenwende ver%u00e4nderten sich jedoch nicht nur die %u00f6konomischen Verh%u00e4ltnisse, sondern auch die Vorstellungen dar%u00fcber, wof%u201eMade in Germany%u201c steht und in Zukunft stehen soll. Die Agenturen kamen im Rahmen der Untersuchung zu der Erkenntnis, dass ein universeller Die Kunden achten heutzutage auf mehr als nur Produktqualit%u00e4t und darauf, wo es hergestellt wird.