Page 16 - Caridina Ausgabe 2/2020
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ner einzigen Art sehr unterschiedlich aus- Wider Black Cyan Magenta Yellow Version: DBg: 2 P58859-1 Caridina_2-2020 Magazin Caridina 2/2020 Dähne Verlag GmbH Z M X Y M C Y C Z M Y C
sehen können. Bisher beschrieben sind
Cambarellus alvarezi, C. areolatus, C. cha
palanus, C. chihuahuae, C. montezumae, C.
occidentalis, C. patzcuarensis, C. prolixus,
C. zacapuensis und C. zempoalensis. Im
Handel sind nur drei Arten.
Die häufigste Art in der Aquaristik ist C.
patzcuarensis, eine von zehn Cambarellus-
Arten im Land. Allerdings nicht die Wild-
form, sondern die orange Farbform (siehe
Titelbild). Dieser Krebs wird auch CPO ge-
nannt (die Abkürzung für Cambarellus patz
cuarensis orange). Diese Farbform haben
wir Juan Carlos Merino zu verdanken, der
aus der braun-gelblichen, eher unscheinba-
ren Wildform diese wunderschönen, oran-
Cambarellus chapalanus besiedelt vor allem Seen und Teiche und lebt dort im dichten gefarbenen Tiere herauszüchten konnte.
Pfl anzenbewuchs. Viele der Wildfänge haben dunklere Streifen
auf der Oberseite und manche von ihnen
der stehen, ist die Artbestimmung in der kleine hellere und auch dunklere Flecken.
mexikanischen Cambarellus-Gruppe äu- Auch die orange Form weist bei beiden Ge-
ßerst schwierig. Im Aquarium kreuzen sich schlechtern diese Musterung auf.
die Arten untereinander, wie eine Testreihe C. montezumae, die ich vor vielen Jah-
der Universität in Querétaro ergeben hat. ren aus dem Hochland von Mexiko mit-
Die Nachkommen (Hybriden) haben sich bringen konnte, haben nur eine begrenzte
bis in die 21. Generation vermehrt. Anhängerschaft gefunden, da die Wildform
Die mexikanischen Zwergkrebsarten nicht so auffällig gefärbt ist und eher
werden als eine sehr plastische Gruppe braun-gelblich ist. Das Gleiche gilt auch
beschrieben: Das bedeutet hierbei, dass für C. chapalanus – diese beiden Arten
die individuellen Tiere auch innerhalb ei- werden oft unter anderen Namen verkauft.
Procambarus regio
montanus besiedelt
fließende und ste-
hende Gewässer und
gräbt Gänge, wenn der
Wasserspiegel sinkt.
Es ist eine der Arten,
die durch den invasi-
ven P. clarkii weiter
zurückgedrängt wird.
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