Page 16 - Caridina Ausgabe 2/2020
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24.04.2020 - 11:12:03
                                               PDF_300dpi_ohne_Beschnitt
                                                                                       "Signa II goetz.kuebler"
                                               $[LinearizationCurve] II $[ScreenSystem]
                                                                                       Kohlhammer
   Winkel = $[ScreenAngle]
                                               $[ProcessCalCurve] II $[ScreenRuling]
                                                                                       0605501001007 II $[PlateCode]
                                                                                       0605501001005 II $[PlateCode]
                                                                                       0605501001004 II $[PlateCode]
                                                                                       0605501001006 II $[PlateCode]
  P58859__Bg:_2__Wider__Caridina_2-2020__Sig002__
  P58859__Bg:_2__Wider__Caridina_2-2020__Sig002__
                                      X
                                       Y
 Y
 Z
 C
                                      M
 M
                                       C
                                                                                  ner einzigen Art sehr unterschiedlich aus-  Wider         Black  Cyan  Magenta  Yellow  Version:   DBg: 2               P58859-1  Caridina_2-2020  Magazin Caridina 2/2020  Dähne Verlag GmbH  Z  M  X Y  M C  Y  C                                                                                                                                                                                           Z  M  Y  C
                                                                                  sehen  können.  Bisher  beschrieben  sind
                                                                                  Cambarellus alvarezi, C. areolatus, C. cha­
                                                                                  palanus, C. chihuahuae, C. montezumae, C.
                                                                                  occidentalis, C. patzcuarensis, C. prolixus,
                                                                                  C. zacapuensis  und C. zempoalensis.  Im
                                                                                  Handel sind nur drei Arten.


                                                                                    Die häufigste Art in der Aquaristik ist C.
                                                                                  patzcuarensis, eine von zehn Cambarellus-
                                                                                  Arten im Land. Allerdings nicht die Wild-
                                                                                  form, sondern die orange Farbform (siehe
                                                                                  Titelbild). Dieser Krebs wird auch CPO ge-
                                                                                  nannt (die Abkürzung für Cambarellus patz­
                                                                                  cuarensis orange). Diese Farbform haben
                                                                                  wir Juan Carlos Merino zu verdanken, der
                                                                                  aus der braun-gelblichen, eher unscheinba-
                                                                                  ren Wildform diese wunderschönen, oran-
        Cambarellus chapalanus besiedelt vor allem Seen und Teiche und lebt dort im dichten   gefarbenen  Tiere  herauszüchten  konnte.
         Pfl  anzenbewuchs.                                                       Viele der Wildfänge haben dunklere Streifen
                                                                                  auf der Oberseite und manche von ihnen
                                             der stehen, ist die Artbestimmung in der   kleine hellere und auch dunklere Flecken.

                                             mexikanischen  Cambarellus-Gruppe  äu-  Auch die orange Form weist bei beiden Ge-
                                             ßerst schwierig. Im Aquarium kreuzen sich   schlechtern diese Musterung auf.
                                             die Arten untereinander, wie eine Testreihe   C. montezumae, die ich vor vielen Jah-
                                             der Universität in Querétaro ergeben hat.   ren  aus  dem  Hochland  von  Mexiko  mit-
                                             Die Nachkommen (Hybriden) haben sich   bringen konnte, haben nur eine begrenzte


                                             bis in die 21. Generation vermehrt.  Anhängerschaft gefunden, da die Wildform

                                               Die  mexikanischen  Zwergkrebsarten   nicht  so  auffällig  gefärbt  ist  und  eher
                                             werden  als  eine  sehr  plastische  Gruppe   braun-gelblich  ist.  Das  Gleiche  gilt  auch

                                             beschrieben: Das bedeutet hierbei, dass   für  C. chapalanus  –  diese  beiden  Arten


                                             die individuellen Tiere auch innerhalb ei-  werden oft unter anderen Namen verkauft.
        Procambarus regio­
        montanus besiedelt
        fließende und ste-

        hende Gewässer und
        gräbt Gänge, wenn der
        Wasserspiegel sinkt.
        Es ist eine der Arten,
        die durch den invasi-
        ven P. clarkii weiter
        zurückgedrängt wird.


















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   CAR2020-04_Inhalt_Buch.indb   16                                                                              21.04.2020   11:10:45
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