Page 25 - Caridina Ausgabe 1/2017

GARNELE, KREBS & CO.

Nach einigen Wochen stabilisieren sich die Wasser-
werte, die Pflanzen beginnen zu wachsen und die

Garnelen können in das Aquarium eingesetzt werden.

WASSER ZUM SCHLUSS

Mit dem Abschluss der Bepflanzung war der Zeitpunkt
des Befüllens gekommen. In diesem Aquarium gestalte-
te es sich recht einfach, mit einer Gießkanne langsam
Wasser über die Steine im Hintergrund zu gießen. Da
der Strahl bei dieser Methode sehr stark gebrochen
wird, wird kein Bodengrund aufgewirbelt und alle Ein-
richtungsgegenstände verbleiben an ihrem Platz.
Abschließend wurden noch die Lampe (11-Watt-

Leuchtstofflampe) sowie der Innenfilter in Betrieb

genommen. Nach der Einlaufphase können dann die
Garnelen in ihr Heim einziehen. Die regelmäßigen

Pflegemaßnahmen beschränken sich auf den mo-

Der Boden des Aquariums wurde nun mit einem natlichen Rückschnitt der Blätter, das Entfernen von

Pflanzensprüher so lange angefeuchtet, bis das Was- überzähligen Ausläufern sowie eine sehr sparsame
ser im Vordergrund leicht über dem Substrat stand. wöchentliche Düngergabe.
Anschließend konnte mit dem Bepflanzen begonnen Text: Ben�amin Hamann, Fotos: Fen�a Hardel

werden. Natürlich kann man auch mit den bloßen Fin-

gern die Pflanzenwurzeln in den Bodengrund einbrin-
gen. Wesentlich besser macht es sich aber mit einer

Pflanzpinzette aus dem Zoofachhandel. Diese gibt es in
verschiedenen Längen und Breiten. Mit einer solchen

Pinzette lassen sich die Pflanzen einfach an der Wurzel
greifen und in den Bodengrund stecken. Eine leichte

Drehung beim Öffnen hilft, damit die Pflanzen auch

sicher im Boden stecken bleiben. Die grasarti-

gen Pflanzen in diesem Aquarium wurden
so angeordnet, dass der Eindruck einer
Höhle im Dschungel entsteht, welche
schon so eingewachsen ist. Hierzu wur-

den drei verschiedene Pflanzen verwen-
det, welche alle mit einem Mi nimum an

Pflege auskommen.

Im Mittel- bis Hintergrund befindet
sich die langblättrige Vallisneria nana,

während im Vordergrund Eleocharis

acicularis und Sagittaria subulata ver-
wendet wurden. Wenn die Pflanzen

vollständig angewachsen sind, wird

im Vordergrund eine relativ ho-
he Grasdecke entstehen, im Hin-
tergrund werden die langen Blät-
ter der Vallisneria den Löwen um-
schließen.

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