Page 45 - Caridina Ausgabe 1/2016
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GARNELE, KREBS & CO.






















































                 Paradiesschnecke bei der Paarung.



                 Zucht
                 Die Zucht gestaltet sich im Aquarium sehr unkompliziert. Diese
                 Schneckenart legt ihre Gelege unter Wasser ab. Am liebsten kle-
                 ben sie diese in Bereiche mit etwas Wasserbewegung an Wasser-
                 pflanzen, Silikonnähte oder direkt an die Scheibe des Aquariums.
                 Die Gelege bestehen aus einer gallertartigen Masse mit ca. 60 bis
                 80 Eiern. Aus den Eiern schlüpfen nach ca. zwei Wochen fertig ent-
                 wickelte Jungschnecken. Die Jungschnecken sind problemlos auf-
                 zuziehen und ernähren sich zuerst von Detrius und Futterresten.
                   Obwohl die Paradiesschnecke in puncto Nahrung nichts für
                 Pflanzenliebhaber ist, so sollte man dieser hübschen und inte-
                 ressanten Schneckenart dennoch eine Chance geben. Sicherlich
                 ist sie eine gute Gesellschaft für Aquarien mit größeren Buntbar-
                 schen, die ebenfalls wenig von Wasserpflanzen halten.
                              Text & Fotos: Sandy Brolowski, Martin Kruck





                 Gelegentlich erinnern die Längsstreifen in Kombination mit der
                 Gehäuseform an ein Reifenprofil.   Fotos: S. Brolowski, M. Kruck




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