Page 26 - Aquaristik Ausgabe 3/2023
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Jungtiere schlüpfen, sollte das Volumen
beziehungsweise die Bodenfläche auch
etwas größer sein.
Die Nachzucht ist insgesamt nicht wirk-
lich schwierig und es wäre sehr wünschens-
wert, wenn dies häufiger geschähe. Man
sieht im Handel inzwischen fast nur noch
unfassbar winzige „Erbsen“. Man konnte in
den vergangenen Jahren zusehen, wie die
Fänge immer jünger und winziger wurden.
Das wirft kein gutes Licht auf die Wildbe-
stände.
Und leider wurden die Erbsenkugelfi-
sche in den vergangenen Jahren in den
3 Aquarien auch ein wenig stiefmütterlich
4
behandelt, sodass immer mehr nach-
gekauft wurden. Ich hoffe, dass ich mit
diesem Artikel ein wenig dazu beitragen
kann, dass sich mehr Aquarianer an die
Nachzucht heranwagen. Es ist wirklich nicht
schwer und diese Kugelfischkinder sind
einfach zu niedlich. Also, viel Spaß beim
Nachmachen!
Text & Fotos: Jutta Bauer
1 Regelmäßig sollte das Wasser ge
wechselt werden, damit sich keine
Schad stoffe anhäufen.
2 Mit ungefähr acht bis zehn Wochen
kann man die Jungtiere zu den Adulti
setzen.
3 Zwei „Jungs“ stöbern an der Laich
schüssel.
5
4 Ein Weibchen aus der eigenen Nach
zucht.
Foto: Sabine Götz Foto: Sabine Götz 5 Ein gesunder, ungefähr zehn Tage alter
Kugelfisch erkundet die Umgebung.
Jutta Bauer, Jahrgang 1959,
seit 16 Jahren Hardcoreaquari-
anerin, die sich der Zucht von
Grundeln, Stachelaalen und
anderen, etwas schwierigeren
Arten verschrieben hat. Sie
lebt in Salzgitter und ist Quali-
tätsmanagerin von Beruf n
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