Page 59 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 2/2023
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Lebendgebärende
Für ein Gesellschaftsaquarium mit Lebendgebärenden gilt: Je größer das Fischmaul, desto
gefährlicher für die Zwerggarnelen. Selbst Guppys und Endler-Guppys sollten ebenso wie
Platys nur zusammen mit bunten Neocaridina oder Sulawesi-Inlandsgarnelen gehalten
werden, nicht mit den stressanfälligeren und sich schlechter vermehrenden Bienen-,
Tiger- und anderen Weichwassergarnelen.
Kärpflinge und Reisfische
Kleinere Lebendgebärende und kleinere Eierlegende Zahnkarpfen
kann man gut mit Garnelen halten, ebenso wie die mit ihnen nah
verwandten, zu den Hornhechtartigen gehörenden Reisfische, zu
denen auch die beliebten Medaka gehören. Zwerggarnelen in ei-
nem Aquarium mit größeren Kärpflingen und Hechtlingen sollten
dann allerdings wieder einer robusten, sich gut vermehrenden
Art angehören und viele Versteckplätze vorfinden.
Das Mäulchen der Reisfische ist so klein, dass sie auch Junggarne
len nicht gefährlich werden.
Zwergbärblinge sind eine exzellente
Gesellschaft und passen auch zu etwas
empfindlicheren Weichwassergarnelen.
Bienengarnelen aus weichem Wasser lassen
sich prima mit Zwergbärblingen halten.
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