Page 73 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 05/2022
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Ein huminhaltiges Präparat in den Trans-
           portbeutel gegeben kann Stress reduzieren.





           verdunkeln. Einige Händler, vor allem im
           Meerwasserbereich, setzen bereits auf zur   Fangbecher und Kescher sind die wichtigsten Utensilien.
           Hälfte geschwärzte Beutel.
              Auch wenn ein Transportweg kurz ist, ist
           es zum Wohle der Tiere hilfreich, alle Mög-
           lichkeiten auszuschöpfen, um ihnen den
           Umzug zu erleichtern. Daher ist es sinnvoll,
           die Fischbeutel liegend (größere Oberflä-
           che = mehr Gasaustausch) in einem Sty-
           roporkarton mit Deckel zu transportieren,
           denn auch Temperaturunterschiede lösen
           Stress aus. Mit geknülltem Zeitungspapier
           lassen sich die Zwischenräume stopfen, um
           die wertvolle Fracht gegen Herumrollen zu
           sichern.
              Werden Fische versendet, sollte je nach
           Wetterlage über ein Heatpack nachgedacht
           werden, damit die Temperaturunterschiede
           nicht zu groß ausfallen. Die Beutel in dem
           Fußraum oder gar an der Klimaanlage oder
           Heizung zu positionieren, sollte dennoch in
           jedem Fall verhindert werden, auch wenn   Mit dem Kescher werden die Tiere behutsam eingefangen.
           es gut gemeint ist.
              Neue Fische sollten ohne Umweg nach
           Hause gebracht werden und nicht stunden-
           lang im Auto stehen oder durch ruckartiges   Lou Herfurth interessiert
           Anfahren oder Abbremsen unnötig herum-   sich als angelnde Aquari-
           geschüttelt werden. Bei einer ausgedehn-  anerin für Wasser und
           ten Shoppingtour sollte der Aquarien-Shop   dessen Lebewesen in
           daher das letzte Ziel darstellen.        jeglicher Form. Sie schreibt
                                                    seit 2012 für verschiedene
                                                    Aquaristik-Projekte n
                      Text & Fotos: Lou Herfurth



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