Page 74 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 06/2021
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Tipp                                     Strukturreiche Übergänge
             Tipp


         Ein Spaziergang am Ufer natur-
         belassener Fließgewässer, Seen oder
         Teiche verleiht einen plas  ti  schen
         Eindruck davon, wie Sumpf- und
          Uferregionen in der Natur aussehen
          können. Es hilft  , als Vorlage für später

          Fotos zu machen.




               nATürLicheS VorbiLD

               Charakteristisch für die dem Ufer vorge-
               lagerte Sumpfzone natürlicher Gewässer

               ist ein flacher Wasserstand von weni-
               gen Zentimetern bis hin zu etwa 20 cm


               Tiefe. Hier wachsen bevorzugt Pflanzen,
               die sich sowohl unter Wasser (submers)
               als auch über Wasser (emers) entwickeln

               können  und  oftmals  unterschiedliche
               Wuchsformen für beide Bereiche aus-
               prägen.
                 Bäume, lebend wie abgestorben, und
               Gesteinsformationen bilden strukturrei-


               che Übergänge vom Land ins flache Was-
               ser. An die Sumpfzone schließt sich die

               Uferzone an, der unmittelbare Übergang
               vom Wasser zum Land, wo Moose und


               andere  feuchtigkeitsliebende  Pflanzen
               wachsen.



              Der Silberlinien-Schlammspringer
              (Periophthalmus argentilineatus).




              Die Japanische Sumpfschildkrö te
              (Mauremys japonica).





















                                                                                                              6/2021



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