Page 48 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 06/2021
P. 48

ner Barben-Züchter die im Bodengrund befindlichen
                                                                        Bakterien, um die Nahrung besser zu verdauen. Das
                                                                        bedeutet auch, dass ein Bodengrund unbedingt vor-
                                                                        handen sein muss. Ein 30-prozentiger Wasserwechsel,
                                                                        mindestens alle 14 Tage, sollte eingehalten werden.
                                                                           Bei der Vergesellschaftung sollten Fische mit glei-
                                                                        chen Ansprüchen an die Wasserverhältnisse gewählt
                                                                        werden. Lebendgebärende (außer Hochtzuchtguppys)
                                                                        sind hierfür sehr gut geeignet. Bei der gemeinsamen
                                                                        Pflege mit lang- und fadenflossigen Fischen eilt den
                                                                        Barben der schlechte Ruf voraus, sie würden ständig
                                                                        an deren Flossen herumknabbern und so diese Becken-
                                                                        insassen drangsalieren. Dies ist mittlerweile teilweise
         1
                                                                        widerlegt worden – gilt aber für die Borneobarbe P.
         2                                                              cf. anchisporus und deren Zuchtformen vielfach als
                                                                        bestätigt. Ungeeignete Haltungsbedingungen können
                                                                        auch die Ursache für ein solches Verhalten sein.


                                                                         1 Weibchen von Puntigrus cf. anchisporus
                                                                           „Albino“ haben kaum Farbe.
                                                                         2 Männchen von Puntigrus cf. anchisporus
                                                                           „Albino“ hingegen sind intensiver gefärbt.
                                                                         3 Die Indianerbarbe oder auch Glühkohlenbarbe
                                                                           Haludaria fasciata.  ABSTAND NÄCHSTE ZEILE!
                                                                         4 Zwei Männchen der Schleier-Prachtbarbe „Rot“.


         3










































        48                                                                                                    6/2021



   AQ2021-06_Buch.indb   48                                                                                      09.09.2021   10:11:37
   43   44   45   46   47   48   49   50   51   52   53