Page 48 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 03/2021
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ein erfrischendes Iwagumi-layout mit Sansui-Steinen
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In einem Iwagumi werden Steine als alleiniges Gestaltungs-
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material verwendet. Hier handelt es sich um
den wahrscheinlich charakteristischsten
Stil bei den verschiedenen Layoutfor-
men im Naturaquarium – schon das al-
lererste Aquascape, das als Naturaqua-
rium gestaltet wurde, war ein Iwagumi.
Das wichtigste Prinzip im Natur-
aquarium ist, gesunde Fische in einer
naturnahen Umgebung zu halten. Weil
sich je nach Fisch die natürlichen Ha-
bitate gewaltig unterscheiden können,
ist es praktisch unmöglich, ein solches
Habitat 1:1 im Aquarium nachzubilden.
Meine Überlegung war jedoch, dass die
Nachbildung einer natürlichen Unter-
wasserszenerie den Stress für die Aqua-
rienfische deutlich verringern könnte,
und so kam ich auf ein Layout mit Stei-
nen und Aquarienpflanzen.
In einem Fluss leben typischerweise
Fische. Im Flussbett liegen häufig Steine,
und die Fische versammeln sich gerne
dort. Wasserpflanzen wachsen ebenfalls
häufig in Flussbetten und bieten Fischen
Verstecke. Der Versuch, eine solche Sze-
nerie in einem Aquarium nachzustellen,
war der Anfang eines Iwagumi-Layouts
und zur selben Zeit der Beginn des Na-
turaquariums.
Ich verwendete runde Flusskiesel als
das
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Layoutmaterial und bepflanzte das Iwagumi mit
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Echinodorus tenellus (heute: Helanthium tenellum), die damals
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zum ersten Mal nach Japan eingeführt worden war. In diesem
zum ersten Mal nach Japan eingeführt worden war. In diesem
ersten Iwagumi lebten ausschließlich Rote Neon.
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