Page 23 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 06/2020

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ratur sind sie noch unter diesem Namen C Y M C X Y M Z 897030300 3 Ëzg??)Ì C Y M X C Y M Z
zu finden. Erst Kullander und Silfvergrip
führten den bereits im 19. Jahrhundert
verwendeten Gattungsnamen Mesonauta
wieder ein. Inzwischen werden sechs Arten
unterschieden.

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Alle Flaggenbuntbarsche besitzen einen
identischen, gattungstypischen Habitus
und sind deshalb nicht mit anderen Fischen
zu verwechseln. Zu ihren charakteristischen
Merkmalen zählen ihr seitlich stark kompri-
mierter Körper, ihr spitzer Kopf, ihre lange
Afterflosse, die fadenförmige Verlängerung
ihrer Bauchflossen, ein Augenfleck auf der 1
Schwanzwurzel und ein vom Maul bis zur
hinteren Rückenflosse schräg über die Kör-
perseiten verlaufendes Längsband. Hinzu
kommen acht senkrechte dunkle Binden,
die einen arttypischen Verlauf haben.
Dennoch ist die Bestimmung der Arten
und deren Unterscheidung für Aquarianer
nur möglich, wenn der genaue Fundort
der Fische bekannt ist. Zwar ergeben sich
brauchbare Hinweise auf die Artzugehörig-
keit aus dem Muster der Querstreifen, das
alle auf den Körperseiten besitzen. Dessen
Ausbildung wird aber von der Stimmung
und dem Erregungszustand der Fische
wesentlich beeinflusst und zeigt auch in-
dividuelle Abweichungen. Bei dominanten
Exemplaren sind die Binden völlig ver- 2
schwunden. Nicht mit anderen Arten zu
verwechseln ist allein Mesonauta insignis
aus dem Orinoko-Becken, der bei Weitem
farbigste Flaggenbuntbarsch. In Abhängig-
keit vom Fundort sieht er zitronengelb oder
kräftig orangegelb aus.

1 Mesonauta insignis aus dem Orinoko
in Venezuela sieht zitronengelb aus
und hat eine vollständig gemusterte
Schwanzflosse.

2 Mesonauta guyanae aus Guyana.

3 Der noch nicht taxonomisch bearbei-
tete Mesonauta sp. „Rio Manapiare“
aus Venezuela hat einen schönen 3
Grünglanz auf den Körperseiten.

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