Page 59 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 05/2019
P. 59

23.08.2019  -  09:02:05
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           Die meisten Fische atmen über die in den
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           Kiemenhöhlen liegenden Kiemen. Sie sind
           vorn zur Mundhöhle offen und enden mit
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                                                                                                    Bei Diskusbuntbar-
                                                                    ckEn
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           den nach hinten gehenden Kiemenspalten.     riEchEn und schmEckEn                        Be i Disk usbun tbar -
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                                                                                                                   me
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           Diese sind bei Knorpelfischen (Haie, Ro-
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                                                                         en
           Diese  sin d   b ei  K norp elfischen   (Haie,  R o -  Bei  Säugetieren  ist  das  Riechen  mit  der     schen sind die Kiemen- -
                                                                               d
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                                                                                                         l
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           ch en ) off en  un d  bei K n och en fisch en du r ch    Atmung  durch  die  Nase  eng  verbunden.     deckel besonders gut
           chen) offen und bei Knochenfischen durch
                                                                          erb
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                                                     ng
                                                          ch
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                                                                              den
                                                                Nase
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                                                             ein
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           die Kiemendeckel verdeckt. Die Kiemen be- -  Fische haben keine Nase in unserem Sin- -   z zu sehen.
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                                                                               Sin
                                                                     in
                                                         en
                    deck
                                                                         Gru
                          ig
                                    v
                           en
                                     on
                                                                        d
                              Bög

                                 en

                                         enen
                                        d
           s stehen aus knochigen Bögen, von denen     ne. Ihre Nasenöffnungen sind Gruben, in

                                                                     sin
                                                                un
                                   ,
                                                       Nasen
                  aus
                                                                  g
                                                                            b
                                                    Ihr
                     knoch
                                                      e
                                                                             en
                                                                   en
            t
                                                                                 in
                                                                               ,

                                                            öffn
             ehen
                                                 e.
                                                n
                                                denen die in Falten angeordneten Riech-
           die Kiemenblätter abgehen. Durch Pump-
           d ie Kiemen blä tt er ab g eh en . Du r ch  P u mp -  d en en  d ie  in  F alt en  an g eor dn e t en  Riech -
                                                                   u
                                                        g
                                                           e
                                                                            en
                                                                  d
                                                                               sich
                                                             e
                                                                        e
                                                                       b
                                                         eb

                                                            tt

           bewegungen der Mundhöhle und der Kie-
                                                                sin
                                                                         find
           b e w egu n g en der Mu n dh öh le u n d d er Kie -  z zellen eingebettet sind und befinden sich
                                                                    nd
                                                              t
                                                      ein
                                                 ellen
                                                oberhalb des Mauls. Durch Schwimmen
           mendeckel wird ein ständiger Strom von
           men d eck el  wir d  ein   s t änd ig er  Str om  v on    ob erh alb  des Mauls. Du r ch  Sch wimmen
                                                und Wasserbewegung ist eine passive Strö-
           Frisch w asser du r ch  d ie Kiemen  erz eu g t.    u nd  W asserb e w egu ng is t ein e passiv e Str ö -
           Frischwasser durch die Kiemen erzeugt.
                                                                      u
                                                            ie Nasenöffn
                                                                                  .
                                                                         en
                                                      u
                                                                       ng
                                                           d
                                                mu
              Die Kiemenblätter bestehen aus Haut
                                                   ng d
                                                        ch
                                                       r
                                                                            möglich
              Die  Kiemen b lä tt er  b es t eh en   au s  Hau t    mung durch die Nasenöffnungen möglich.     Hier sind die Nasen-
                                                                                                    Hier sind die Nasen-
                                           or
                                          n
                                         K
                                       e
                                                Die Riechgruben haben keine Verbindung
                            in
                             n
                       ur
                         ch

                                 lieg
                              en
           u
               w
                 er
             nd


                      d
                  d
                    en
           und werden durch innen liegende Knor- -  Die  Riech gru ben   h aben   k ein e  V erb in du n g    öffnungen oberhalb des
                                    end
                                                                                                          en ober
                                                                                                    öffnung
                                                                                                                halb des
 Ë{ISS"Ì
                      er
                     v
                                       w
                                                    dem
                                                                            mit
                                                mit
                        t
                       s
                                                                  somit
                                    en
             els
                                                                               d
                                                                                er
                                                              u

                                       z
                                                               n
                   e
                                                        Rachen
               tr
                äng
                                           en
                                                                       k
                             V
                                                                           e
           p
                                 ihn
                           t.


                              on
                         ärk
           pelstränge verstärkt. Von ihnen zweigen     mit dem Rachen und somit keine mit der       Mauls besonders gut zu
                                                                d
                                                                        ein
                                         eig
                                                                                                    Mauls beson
                                                                                                              der
                                                                                                                 s gut z
                                                                                                                      u
                                                 tmun
                                                                       on.
                                                                  Fu
                                                                    n
                                                                              r
                                                        erbu
                                                                e
                                                                               h
                                                                      ti
                                                              en
                                                                                 a
                                                A
           Lamellen  ab,  die  von  feinen  Kapillaren
                                                                     k
                                                                          Da
                                                             d
                                                      g
                                                                            fü
                                                            n
           Lamellen    ab ,   die   v on   f ein en    K ap illar en    Atmung verbundene Funktion. Dafür ha- -  erkennen.
                                                                                                    erk
                                                       v
                                                                                                       ennen.
                                          t
                                           eh
                                        es

                   en
           durchzogen sind. Die Oberfläche besteht
                                             t
                         .
                        d
                      sin
                          Die
                             Oberfläch
           d
             ur
              ch
                 og
                                     e
                z
                                       b
           aus  abgeplatteten  Epithelzellen,  sodass
                            Ep
                              ith
                        t
                         en
                                           ass
                                        sod
                                      ,
                                elz
                                  ellen
               abg
              s
           au
                  ep
                       e
                      tt
                    la
           n ur 1 b is 2 µm Ab s t an d z wisch en Blut u n d
           nur 1 bis 2 µm Abstand zwischen Blut und
                          (1
                                    au
                 asser
                w
                                      sen
                                  1
                         t
                      lieg
                                    T
                                =
           A
                             µm
                                           t
           Atemwasser liegt (1 µm = 1 Tausendstel
                                            el
                                         d
             t
             em
                                          s

                         en
                  t
           Millime
           Millimeter). Wegen dieser dünnen Mem- -
                       eg
                      W
                  er).
                            dieser
                                     n
                                      en
                                   ün
                                 d
                                        Mem

           b r an   sin d  d ie   Kiemen   seh r   emp fin dlich
           bran  sind  die  Kiemen  sehr  empfindlich
           g eg en ü ber  Ch emik alien  im   W asser  un d
           gegenüber  Chemikalien  im  Wasser  und
           P ar asit en be f all.
           Parasitenbefall.
              Das Blut s tr öm t in d en Lamellen en tg e -
              Das Blut strömt in den Lamellen entge-
           gen dem äußeren Wasserstrom. Dadurch
           g en   dem  äußer en   W asser s tr om.  Dad u r ch
           k an n d er St off au s t ausch  beson der s e ff ek ti v
           kann der Stoffaustausch besonders effektiv
           erfolgen und über 90 % des Kohlendioxids
           erf olg en  u nd  ü b er 90 % d es K ohlend io xids
           im Blut gegen Sauerstoff ausgetauscht wer-
           im Blu t g eg en  Sauer s t off au sg e t ausch t w er -
           d
                                 off
           den. Fische, die in sauerstoffarmem Was-
                                           as-
                           sau
                               s
                                t
               . Fische, die in
                                   armem W
             en
                              er
           ser leben, haben zusätzliche Atemmöglich-
           ser leben, h aben  z u sä tzlich e A t emmöglich -
           keiten entwickelt wie Labyrinth-, Mund-
           k eit en   en twick elt  wie  Lab yrin th -,  Mu nd -
                                           er
                                          t
                   Darm-,
                 -,
                                  lasen-,
                            wimmb
                         Sch
                                        Un
           h
           höhlen-, Darm-, Schwimmblasen-, Unter- -
             öhlen
           lipp en- u nd  Hau t a tmun g.
           lippen- und Hautatmung.
                                                                                                                     59
                                                                                                                     59
   AQ2019-05_Inhalt_Buch.indb   59                                                                               20.08.2019   09:56:28
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