Page 44 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 02/2017
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FISCHE
Ohrgittersaugwelse
Teil 2: Arten mit Zebramuster aus Südamerika
In der letzten Ausgabe von aquaristik wur- werden. Die als O. cocama beschriebene
den die längsgestreiften Arten vorgestellt, Form aus der Umgebung von Jenaro Her -
die eher im Norden des großen, südame- rera (Prov. Requena) besitzt wenige schwar-
rikanischen Verbreitungsgebiets der Ohr- ze Querbänder mit großen Zwischenräu-
gittersaugwelse der Gattung Otocinclus men und ist aquaristisch kaum bekannt.
vorkommen. Die selten importierte Form Yarapa kommt
diesen Welsen sehr nah, meist werden je-
DER OTOCINCLUS-COCAMA-TYP doch Exemplare mit deutlich mehr Quer-
Bei den sogenannten Zebra-Ohrgittersaug- bändern importiert, die oft sogar mitein-
Otocinclus cf. cocama, welsen aus Peru haben wir es mit überaus ander in Verbindung stehen. Die derzeit
diese Form stammt attraktiven, leider auch kostspieligeren häufigste Form ist Otocinclus cf. cocama
aus dem Río Tigre. Pfleg lingen zu tun, die von den Aquaria- aus dem Río Tigre, eine möglicherweise
nern aus diesem Grund weniger als Algen- noch unbeschriebene Art, die sehr viele,
fresser als um ihrer selbst willen gepflegt auch feine Querbänder zeigen kann.
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