Page 52 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 04/2016
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PRAXIS
PRAXIS
Gesundes Wasser
Belastungen für unsere Fische reduzieren
Wasseraufbereiter
können den Lebens-
raum unserer Aqua-
rien fische verbessern
und zu einer fischge-
rechteren Umgebung
führen. Richtig einge -
setzt, schonen sie die
Reizung der Fischhaut
nach dem Wasser-
wechsel und stärken
das Immunsystem.
WASSERWECHSEL
Der regelmäßige Teilwasserwechsel im Aquarium ist notwendig,
um Schadstoffe, die sich sonst anhäufen würden, zu reduzieren.
Das sind keineswegs nur die bekannten Nitrate und Phosphate,
sondern auch zahlreiche weitere Stoffe wie Enzyme, Hormone
etc. Sie können z. B. das Wachstum von Fischen behindern, aber
auch das Immunsystem schwächen und damit die Krankheits-
anfälligkeit erhöhen. Wir können diese Schadstoffe nicht sehen
oder riechen, trotzdem sind sie vorhanden und gefährden mög-
licherweise unsere Fische.
Wie groß der Teilwasserwechsel ausfallen soll, wird oft heiß
diskutiert. So liest man etwa in einigen Internetforen über gute
Erfahrungen mit einem wöchentlichen 80 %igen Wechsel, wäh-
rend sich die meisten Aquarianer doch auf etwa 25-30 % Frisch-
wasser alle zwei Wochen „eingeschossen“ haben. Im Prinzip muss
das jeder für sein Aquarium selbst herausfinden. Trotz der Auffri-
schung des Wassers ist ein Teilwasserwechsel aber nicht nur po- Wirbellose sind besonders gegen Schwermetalle wie Kupfer
sitiv, sondern belastet den Fisch auch. empfindlich.
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AQ2016-04_Inhalt_Buch_okay.indb 52 15.06.2016 11:58:40