Page 10 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 04/2016

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Diese Unternehmen
Drei deutsche Aquarianer verewigt mit Produkten und
unterstützen Sie
Service bei der Pflege

Ihres Aquariums:
Die Artnamen für neu beschriebene
Arten können von den Autoren frei ge- Foto: H. G. Evers
wählt werden. Schon lange ist es da-
bei Tradition, auch Aquarianer, die sich

besonders um Aquaristik und Wissen-

schaft verdient gemacht haben, im Na-
men einer Fischart zu verewigen. Cory-
doras eversi Tencatt & Britto, 2016 war 1
bislang als „C65“ bekannt. Hans-Georg

Evers ist Redaktionskollege bei „Ama- Foto: J. Seidel
zonas“ und hat viele neue Panzerwelse
entdeckt. Hans-Joachim Knaack dage-
gen war nicht nur Aquarianer, sondern

auch Wissenschaftler, dem einige neue
Arten, vor allem Panzerwelse, zu ver- 2
danken sind. Ihm zu Ehren wurde nun
Corydoras knaacki Tencatt & E�ers,
2016 benannt. Diese Art war bislang Foto: J. Graf

als „CW032“ im Handel. Die dritte Art,
Melanotaenia grunwaldi Allen, Unmack
& Hadiat�, 2016, wurde nach Norbert
Grunwald benannt, langjähriger Redak-
teur des „Regenbogenfisch“, der Zeit- 3

schrift der Internationalen Gesellschaft
für Regenbogenfische. Wie H.-J. Knaack, 1 Corydoras eversi war als C65 im

hat auch er diese Ehrung leider nicht Handel. 2 Corydoras knaacki ehrt

mehr erleben dürfen. Beide hätten sich einen Aquarianer und Wissenschaftler.
sicher gefreut. 3 Grunwalds Regenbogenfi sch ist in-
zwischen auch in Deutschland erhältlich.
Nicht Eier legen, sondern fressen

Eine ganz besondere Ernährungsart, so rer Fische, vor allem die von Harnischwel-
haben Wissenschaftler nun herausgefun- sen. Es handelt sich um die schon länger

den, haben zwei Bratpfannenwelse sich zu bekannte Amaralia hypsiura und die nun
Eigen gemacht: Sie fressen die Eier ande- neu beschriebene Art A. oviraptor Friel
& Car�alho, 2016. „Oviraptor“ bedeutet
übrigens nichts anderes als Eiräuber und

bezieht sich damit auf diese Eigenschaft.
Quelle: Friel, J.P., & T.P. Carvalho. 2016.
Zootaxa 4088 (4): 531-546

Amaralia oviraptor hat mehr Flossenstrah-

len in der Rückenflosse als A. hypsiura.
Foto: Friel & Carvalho 2016

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