Page 25 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 03/2016
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TITELTHEMA
DIE ANSPRUCHSVOLLEN
Dies sind Arten, die zumindest ein- bis zweimal wö-
chentlich kleines Lebend- oder Frostfutter bzw. Plank-
ton erhalten sollten. Besonders beliebt bei ihnen sind,
wenn kein ausgesiebtes Tümpelfutter zur Verfügung
steht, Artemia-Nauplien. Diese können relativ leicht
selbst gezüchtet werden und stehen deswegen ganz-
jährig zur Verfügung. Sehr regelmäßig im Handel sind
dabei einige der kaum zwei Zentimeter groß wer-
denden Boraras-Arten wie etwa der Moskitobärb-
ling (Boraras brigittae). Eine Ausnahme stellen die
Zwergbärblinge (B. maculatus) dar, die tatsächlich
25 Millimeter erreichen können. In die gleiche Grö-
ßenordnung gehören die Zwergbärblinge der Gattung Foto: I. Seidel
Sundadanio, von denen dem Namen nach Axelrods 1
Bärbling (S. axelrodi) am bekanntesten ist. Es gibt aber
acht Arten, die sich ähneln und in den Ansprüchen
nahezu identisch sind. Relativ nahe verwandt mit ih- 1 Der Moskitobärbling wird gerade einmal zwei Zentimeter lang.
nen ist der etwas größer werdene Perlmuttbärbling 2 Ein alter Bekannter im Nanoaquarium ist der Zwergbärbling.
(Rasboroides vaterifloris). Vor allem über dunklem 3 Das ist die grüne Variante von Axelrods Bärbling – oder eine andere Art.
Bodengrund fällt auch das leuchtende Lindgrün vom 4 Der Perlmuttbärbling benötigt sauberes und sauerstoffreiches Wasser.
Smaragd- oder Neongrünen Zwergbärbling (Microras 5 Besonders in nicht zu hellen Aquarien zeigt sich der Smaragd-Zwerg-
bora kubotai) auf. bärbling farbkräftig.
Text & Fotos: Harro Hieronimus
Foto: I. Seidel
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