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Indischer 
                      Zwergkugelfisch

                      Carinotetraodon travancoricus

Herkunft:               Unter den im Süßwasser lebenden        Trotz ihrer kleinwüchsigen Erschei­
Indien                Kugelfischen ist diese Art der bisher  nung sollte man den Durchsetzungs­
Größe:                kleinste Vertreter überhaupt. Sie      willen dieser Fische nicht unterschät­
3,5 cm                stammt aus Indien und scheint in ihr   zen. Während andere Fische meist
Aquarium:             genehmen Biotopen oft in riesigen      nicht einmal angeschaut werden,
54 l                  Mengen vorzukommen. Wegen der          sind sie untereinander manchmal
Temperatur:           niedrigen Importpreise haben wir in    sehr rabiat. Daher dürfen auf keinen
22 - 28 °C            den Händleraquarien meist Wildfän­     Fall Ausweichmöglichkeiten fehlen.
pH:                   ge vor uns.
7,2 - 8,3                                                      Die Indischen Zwergkugelfische
GH:                     Die Erbsenkugelfische, so ein an­    neh­men zwar alle Sorten von Frost­
8 - 25                derer Trivialname für die manchmal     futter an, ein absoluter Leckerbis­
Ernährung:            grünlich wirkenden Tiere, kommen       sen sind für sie aber junge Post­
Allesfresser, kleine  bereits im Aquarium um 60 cm Kan­      horn- und Blasenschnecken. Beim
Schnecken             tenlänge gut zurecht. Das darf mit     Knacken der Gehäuse werden auch
                      vielen Verstecken aus Holz, Steinen    die sonst stetig wachsenden Zähne
  74                  usw. und einer dichten Bepflanzung     abgenutzt.
                      eingerichtet sein.
                                                               Erbsenkugelfische wurden bereits
                                                             mehrfach im Aquarium nachge­
                                                             zogen. Abgelaicht wird in Pflanzen­
                                                             polstern, die frei schwimmenden
                                                             Jungtiere lassen sich später mit Ar-
                                                             temia-Nauplien aufziehen. Im Gegen­
                                                             ­s­atz zu ihren Verwandten aus bra­
                                                             ckigen Küstengewässern, mögen die­­
                                                             se Zwergfische eher ein weiches und
                                                             zumindest leicht saueres Milieu.
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