Page 14 - bitter_nanofisch
P. 14

Normans Leuchtaugenfisch

                        Aplocheilichthys normani

Herkunft:                  Diese hübsche Art, die besonders      ten hier größere Aquarien mehr
West- bis Zentralafrika  durch das metallisch-blaue Auge         Gestaltungsmöglichkeiten und Vari­
Größe:                   der Männchen auffällt, gehört zu        ationen im Besatz.
3,5 - 4,0 cm             den sogenannten Leuchtaugenfi­
Aquarium:                schen. Dieser Verwandtschaftskreis        Die Leuchtaugenfische leben eher
40 l                     umfasst einige weitere, teilweise       in den mittleren bis oberen Wasser­
Temperatur:              sogar noch kleiner bleibende Spe­       schichten. Eine Bepflanzung mit
22 - 26 °C               zies, die leider nicht handelsrele­     Schwimmpflanzen und feinfiedrigen
pH:                      vant sind, weil sie entweder aus        Stängelpflanzen zum Hintergrund
6,2 - 7,4                den afrikanischen Herkunftsländern      und den Seiten hin ist angebracht,
GH:                      nur sporadisch exportiert werden        denn sie bilden gleichzeitig ein Ab­
< 20                     oder nur unter bestimmten Wasser­       laichmedium für die Fische.
Ernährung:               werten zu halten sind.
Allesfresser, bevorzugt                                            Über Generationen gezüchtete
Anflugnahrung              Die hier vorgestellte Art wird seit   Stämme sind mittlerweile den meis­
                         mehreren Jahren in Asien von pro­       ten Wasserverhältnissen gut ange­
Männchen von             fessionellen Züchtereien vermehrt,      passt. Alle Leuchtaugenfische mö­
Normans Leucht-          daneben kommt es auch zu Impor­         gen regelmäßige Wasserwechsel.
augenfisch.              ten, beispielsweise aus Guinea. Ei­     Auf belastetes Altwasser reagieren
                         nen kleinen Trupp dieser Fische         sie hingegen mit Unwohlsein. Die
 54                      kann man bereits in ein Aquarium        Ernährung sollte abwechslungsreich
                         mit 60 cm Kantenlänge einsetzen,        gestaltet werden. Auf die Oberflä­
                         im paarweisen Zuchtansatz genü­         che gestreutes Flocken- und Granu­
                         gen sogar 12 l Inhalt. Allerdings bie­  latfutter wird ebenso angenommen
                                                                 wie Frost- und Lebendfutter. Vor­
                                                                 sicht bei Roten Mückenlarven. Sie
                                                                 stammen oft aus belasteten Gewäs­
                                                                 sern und die Kühlkette war manch­
                                                                 mal unterbrochen. Mit verdorbenen
                                                                 Larven haben die Fische so ihre Pro­
                                                                 bleme im Verdauungstrakt.
   9   10   11   12   13   14   15   16   17   18   19