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Normans Leuchtaugenfisch
Aplocheilichthys normani
Herkunft: Diese hübsche Art, die besonders ten hier größere Aquarien mehr
West- bis Zentralafrika durch das metallisch-blaue Auge Gestaltungsmöglichkeiten und Vari
Größe: der Männchen auffällt, gehört zu ationen im Besatz.
3,5 - 4,0 cm den sogenannten Leuchtaugenfi
Aquarium: schen. Dieser Verwandtschaftskreis Die Leuchtaugenfische leben eher
40 l umfasst einige weitere, teilweise in den mittleren bis oberen Wasser
Temperatur: sogar noch kleiner bleibende Spe schichten. Eine Bepflanzung mit
22 - 26 °C zies, die leider nicht handelsrele Schwimmpflanzen und feinfiedrigen
pH: vant sind, weil sie entweder aus Stängelpflanzen zum Hintergrund
6,2 - 7,4 den afrikanischen Herkunftsländern und den Seiten hin ist angebracht,
GH: nur sporadisch exportiert werden denn sie bilden gleichzeitig ein Ab
< 20 oder nur unter bestimmten Wasser laichmedium für die Fische.
Ernährung: werten zu halten sind.
Allesfresser, bevorzugt Über Generationen gezüchtete
Anflugnahrung Die hier vorgestellte Art wird seit Stämme sind mittlerweile den meis
mehreren Jahren in Asien von pro ten Wasserverhältnissen gut ange
Männchen von fessionellen Züchtereien vermehrt, passt. Alle Leuchtaugenfische mö
Normans Leucht- daneben kommt es auch zu Impor gen regelmäßige Wasserwechsel.
augenfisch. ten, beispielsweise aus Guinea. Ei Auf belastetes Altwasser reagieren
nen kleinen Trupp dieser Fische sie hingegen mit Unwohlsein. Die
54 kann man bereits in ein Aquarium Ernährung sollte abwechslungsreich
mit 60 cm Kantenlänge einsetzen, gestaltet werden. Auf die Oberflä
im paarweisen Zuchtansatz genü che gestreutes Flocken- und Granu
gen sogar 12 l Inhalt. Allerdings bie latfutter wird ebenso angenommen
wie Frost- und Lebendfutter. Vor
sicht bei Roten Mückenlarven. Sie
stammen oft aus belasteten Gewäs
sern und die Kühlkette war manch
mal unterbrochen. Mit verdorbenen
Larven haben die Fische so ihre Pro
bleme im Verdauungstrakt.