Page 38 - aquaristik Ausgabe 4/2019 - Zeit fürs Hobby
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PRAXIS
NATÜRLICHE VORAUSSETZUNGEN im Wasser vorhandenen Laub herausgelaugt werden,
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Schwarzwasse e ntsteh a uf Basis vo s eh w eichem abhängig vo i hrer Meng u nd de A rt de B äume.
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Wasser E s e rfordert einen kalkfreien Untergrund Huminsäuren w ie gemeinhi a ngenomme w ird, tra-
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sowie hohe Regenmengen. Außerdem dürfe k aum ge n icht zu F ärbung bei, denn dies s in f arblos.
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Sedimente in W s asse g espült werden, wa n ämlich Di m it ihnen verwandten Flavosäuren zeigen unter-
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zu Weißwasser führen würde (s. aquaristik 3/2019). schiedlich kräftig g elbe Farbtöne un e inig G erb-
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De B odengrund besteh h äufi a us Quarzsand. Al- säuren können sehr dunkel sein D er hohe Säurean-
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lerdings trit e r n ur an wenige S tellen zutage d enn teil führ z u e iner sehr geringen Keimdichte J e s aurer
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überall dort, wo di S trömung es zulässt, bedecken de p H-Wert in de H eimatgewässer i st d esto we-
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Blätter, teil i n s eh d ichte S chichte v on über 20 nige K eime sin e nthalten.
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cm d en Boden. Sand L au u nd Äste vo u mgestürz- Di L eitfähigkei v on Schwarzwasse i st extrem
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te B äume b ilde d re u nterschiedliche Kleinbio- gering n ich s elte u nte 2 0 µ S/cm I m A quarium
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Ein typischer
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kleiner Schwarz- tope innerhalb des Schwarzwassers E iner neuen sollte di L eitfähigkeit allerdings nich u nte 1 00 µS/
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wasserfluss mit Untersuchun i n S chwarzwasserflüsse B rasiliens cm liegen d a s onst di p H-Wertschwankungen zu
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sehr dunklem zufolg i st de S andboden de d avon am wenigsten gro w erde k önnen.
Wasse i n S urinam. dich b esiedelt B ereich.
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UMSETZUN I M A QUARIUM
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Schwarzwasserfische sin n icht generel a uf di n a-
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türlichen Wasserbedingungen angewiesen. Si s ind
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of a npassungsfähi u nd können durchaus auch in
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weichem Leitungswasser gehalten werden. Di k ri-
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tische Eingewöhnun d er Importe wird meis v om
Großhändler vorgenommen. Einige Schwarzwasser-
fische können an „normale W “ asserbedingungen
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gewöhn w t erden, andere dagege b enötigen wei-
ches l eich s aures Wasser S ie fallen unte d en gro-
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ße B egriff de W r eichwasserfische d ie sich aber
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trot d ieser Ansprüche be A quarianern großer Be-
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liebthei e rfreuen. Da g il v or allem fü W r ildfänge,
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Nachzuchte s in m eis a n e twas härtere W s asser
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gu a ngepasst N ur zu Z uch v erlange e inig d ieser
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Arte w eiterhin sehr weiches s aures Wasser.
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Be d er Einrichtung eine S chwarzwasseraquari-
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um s ollt m an neben Laub un Ä sten auc e nt-
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sprechenden Sand – n ich z u f einer Quarzsan i st
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ideal – v erwenden E r s ollt e tw a uf 20 Prozent
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des Bodens zu sehen sein D er Rest wird mi L aub
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un Ä sten bedeckt.
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EIGENSCHAFTEN VO S CHWARZWASSER
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Da R egenwasser selbst is s eh m r ineral- GEEIGNETE SCHWARZWASSERFISCHE
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ar u nd nu l eich s auer A ll S chwarz- - Eine List d er Fische d ie au d em Schwarzwasser
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wa ss er vo rk om me n n h ab en je do ch stammen w ürde mehrere Bücher füllen D eswegen
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wasservorkomme h aben jedoch
Übrigens gemein d as s ie aufgrund ihrer werde n ur ganz G ruppen aufgeführt, di h äufig
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gehalten werden J edoc n ich a ll A ngehörigen der
Inhaltsstoff
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eutlich saurer
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Wer s elbst Schwarzwasser sind D . er pH-Wer l ieg n ur Gruppe s tammen au d em Schwarzwasser. ,
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An erster Stelle sind di S almler zu nennen d icht
A nleitung
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sehr selten über 6, kann aber
ansetzt (eine
findet sich in aquaristik 3/2017), bi a uf knap u nte 4 r s inken. gefolg v on Buntbarsche ( nich n ur de k leinen)
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benutzt S chwarztorf und Sowohl di S äure als auch die un W elsen I m N orden Australien s in e s e inige
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damit – j e n ach asser Farben stammen vo v erschie- Regenbogenfische i n O stasie v iele Barbe u nd Bärb-
helles b is dunkles W denen Gerbstoffen d ie aus dem linge v or allem di k leinen Arten.
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herstellen.
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