Page 62 - terraristik Ausgabe 3/2015
P. 62
Zeichnung: T. Hardel terrarino
terrarino
Kommunikation
Untereinander verständigen Ameisen
sich über Geschmack und Geruch che-
mischer Substanzen, die sie über Drü-
sen abgeben. Bei manchen Arten gibt
es aber auch die Kommunikation mit
Tönen.
Jede Arbeiterin der Kolonie hat ihre
Aufgabe. Neben denen, die die Königin
umsorgen, gibt es welche, die sich als
Ammen um die Jungbrut kümmern. An-
dere beschützen als Wachameisen den
Bau, wieder andere sind dafür zustän-
dig, Abfälle aus dem Bau heraus oder
neue Nahrung hinein zu bringen.
Unter den vielen verschiedenen Amei-
senarten gibt es auch viele verschiede-
ne Lebensweisen. Manche ziehen noma-
Foto: J.M. Garg und bauen jeweils nur provisorische
dengleich von einem Ort zum anderen
Nester, viele Arten sind eher sesshaft,
andere wiederum leben auf und in Bäu-
men und anderen Pflanzen und manche
weben dort mithilfe von Seide, die ihre
Larven produzieren, Blätter zusammen,
dabei werden die Larven quasi als Web-
schiffchen gehandhabt.
Oben: Ameisen verständigen sich mit den Fühlern
über Geschmack und Geruch.
Mitte: Weberameisen bauen ein Nest aus Blättern.
Unten: Einige haben die Aufgabe, sich um Nahrung
zu kümmern.
Wo sie leben
Die Behausungen der Ameisen gibt es in
vielen verschiedenen Größen und Formen –
klassisch wie in jedem Lexikon zu finden
ist der Ameisenhügel, aber auch unschein-
bar klein kann so ein Ameisenbau auf uns Foto: Speifensender
Der typische Ameisenhaufen, wie wir ihn
aus dem Wald kennen.
62 n t e r r ar is tik 3| 2 01 5
62 n terraristik 2|2015
TER2015-03_Inhalt_Buch.indb 62 06.07.2015 17:13:30