Page 30 - terraristik Ausgabe 2/2015
P. 30
n TERRARISTIK
Das natürliche Habitat
nahe dem römischen
Theater Aspendos.
sc
sc
sc
sc
h
h
h
h
e
e
e
e
r
r
r
r
dun
dun
dun
dun
g
g
g
g
e
e
e
e
i
i
i
i
n
n
n
U U U U U n t e r sc h e i dun g
Unterscheidung
t
t
t
n
t
Juni werden von den Weibchen ein bis drei Gelege in der Erde
etwa zehn Zentimeter tief vergraben und von der Sonne aus-
gebrütet. 60 bis 100 Tage später schlüpfen aus den Eiern die
Jungtiere, die wie bei vielen Reptilien eine temperaturabhän-
gige Geschlechterentwicklung aufzeigen. Bei Bruttemperatu-
ren über 31 °C schlüpfen überwiegend weibliche, bei Tempe-
Eine Maurische
raturen unter 31 °C überwiegend männliche Tiere. Landschildkröte
im Habitat an
einer Wasser-
Gut getarnt stelle mit einge-
zogenem Kopf.
Es ist hilfreich, zwischendurch ruhig zu verharren, denn eine
sich bewegende Schildkröte erzeugt Schabe- und Kratzgeräu-
sche. Ansonsten lernt das Auge aber recht schnell: Hat man
erst eine Schildkröte entdeckt, sieht man bald auch weitere.
Die Tiere sind mit ihrer Panzermusterung im grünlich-gräuli-
chen Gras zwischen den Steinen gut getarnt.
Über die Lebensweise der Maurischen Schildkröten wur-
de einiges erforscht, aber man muss sich durch die wissen-
schaftlichen Papiere wühlen. Die vielen Unterarten machen Unterseite der
Schildkröte mit
es etwas kompliziert. Wer sie also selbst ein wenig für sich deutlich erkenn-
durch Beobachtungen erforschen will, die Tiere sind an der baren Hornkegeln
an den Ober-
ganzen türkischen Südküste anzutreffen. n schenkeln.
30 n terraristik 2|2015
TER2015-02_Inhalt_Buch.indb 30 08.04.2015 15:44:26