Page 31 - terraristik Ausgabe 1/2013
P. 31

Mit Terrassenstufen, hier hinter dem Kaktusskelett zu sehen, kann ein Teil des Bodengrundes tiefer gestaltet werden.

           tive ist das Lehmpulver von Namiba
           Terra, eine Tonmischung, die mit Ter-
           rariensand gemischt durch Zugabe
           von Wasser modellierfähig und auf
           ein Fixiergitter aufgetragen wird. Auf
           die Rückwand zu verzichten, ist übri-
           gens keine Alternative. Rückwände,
           wie auch Seitenwände, dienen als
           Sichtbarriere und geben den Tieren
           ein Schutzgefühl. Dadurch werden sie
           weniger gestresst, haben somit ein
           stabileres Immunsystem und sind we-
           niger anfällig für Krankheiten.

           Welchen Bodengrund?


              Geeignet sind Sande, die einen
           Lehmanteil haben oder denen man
           Lehm beimischt, damit ein grabfähi-
           ges Substrat entsteht. Beim Sand ist
           wichtig, dass es sich um Rundkorn
           handelt, wie es in der Natur durch
           Wind und Wasser entsteht. Gebroche-
           ner Sand wie Quarzsand führt durch
           Reibung zu Wundstellen. Sand spei-
           chert sehr gut aufgenommene Wär-
           me. Aus dem Fachhandel eignen sich
                                                Aufrecht stehende Äste größeren Durchmessers entsprechen durchaus dem natürlichen Her-
           zum Beispiel „Desert Bedding“ von    kunftsgebiet der Bartagamen.




                                                                                                    terraristik 1|2013 31
   26   27   28   29   30   31   32   33   34   35   36