Page 28 - Caridina Ausgabe 01/2024

Foto: Kai Quante

Triops cancriformis simplex, eine kleiner
bleibende, sehr dunkle Art.

die ebenfalls aus dem Wasser filtriert sind bekannt, die dann schon gerne bei 25 Aufguss innerhalb von 24 bis 48 Stunden,
werden. bis 27 °C unterwegs sind. teilweise bis zu 14 Tage. Die Natur hat
Bewährt hat sich eine Beleuchtungs- sich hier einen Sicherheitsmechanismus
zeit von 12 bis 14 Stunden mit einer ent- Zuchtansatz und Schlupfquote einfallen lassen: Um zu verhindern, dass
sprechend hellen Lampe. Ob es sich um Nachdem der Behälter vorbereitet wurde bei einem zu schnellen Austrocknen des
eine spezielle Aquarienlampe oder eine und das Wasser 24 Stunden abstehen Gewässers die Population erlischt, brau-
Schreibtischlampe handelt, ist dabei ne- konnte, wird jetzt der Zuchtansatz zuge- chen einige Zysten zwei oder mehr Regen-
bensächlich. fügt. In den meisten Fällen sind die Zysten phasen, um zur Entwicklung zu kommen.
Die Temperatur für die meisten Triops mit Sand oder ähnlichen Materialien ver- Somit wird gewährleistet, dass die Art er-
ist mit 18 bis 20 °C vollkommen ausrei- mischt, es sind auch reine Eier erhältlich. halten bleibt, wenn es erst beim zweiten
chend, also normale Zimmertemperatur. Nicht aus allen Zysten schlüpfen Nau­ oder dritten Mal ausreichend Wasser für
Einige Arten benötigen jedoch 22 bis 24 °C, plien. Meist bewegt sich die Quote zwi- die komplette Entwicklung gibt.
und auch besonders wärmeliebende Arten schen 20 und 30 Prozent beim ersten
Aufzucht und Entwicklung
Die Nauplien sind anfangs nur als kleine,
hüpfende Punkte zu erkennen. Die Form
hat noch nichts mit dem fertigen Triops zu
tun. Sie bewegen sich freischwebend im
Wasser und filtrieren feine Nahrungspar-
tikel heraus. Spezielle Staubfutter für die
Aufzucht von Nauplien werden mehrmals
täglich in kleinster Menge gegeben.
In dieser Phase sind die Tiere recht
stressanfällig und sollten nicht zu sehr
gestört werden. Eine Belüftung ist noch
Foto: Kai Quante nicht notwendig, kann sich sogar negativ

auswirken, wenn die Strömung zu stark ist.
Manchmal bildet sich an der Wasser-
Von unten betrachtet sind sehr gut die Strukturen (Blattbeine, Eitaschen) zu erkennen. oberfläche eine Kahmhaut. Diese sollte

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