Page 13 - CaridinaAusgabe 3/2021
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Mehrere Landeinsiedlerkrebse wur-
den mal wieder von Herbert Nigl
nach Deutschland gebracht. Die ge-
selligen Tiere sind reine Terrarien-
bewohner (mit Salz- und Süßwas-
serschale!) und können sogar zu
mehreren Arten vergesellschaftet
werden. An der großen, glatten, lila
Schere ist der Kurzscheren-Landein-
siedlerkrebs Coenobita brevimanus
gut zu erkennen. Die Färbung kann
recht unterschiedlich sein.
Ebenfalls lila Scheren, aber mit körniger
Oberfläche, zeichnen C. lila (Bild) aus. Die Art
wurde erst 2016 als eigene Spezies erkannt
und vorher mit C. cavipes verwechselt. Der
Name wurde natürlich wegen ihrer Färbung
ausgewählt, die aber dennoch ein bisschen
variieren kann.
Der Faltige Einsiedlerkrebs C. rugosus
hat sieben gut erkennbare „Riffel“ auf der
großen Schere, kleine Wulste. Zwei dunk-
le Flächen auf den Scheren werden durch
einen weißen Strich getrennt und auf den
Augenstielen vorne sind schwarze Flecken.
Ganz ähnlich zu C. rugosus zeigt sich
C. pseudorugosus, aber die Schere
lässt die dunklen Flecken vermissen. Fotos: Oliver Mengedoht
In Details ist auch die Scherenform
anders. Die Körperfarbe ist bei bei-
den Arten recht variabel.
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