Page 53 - Caridina Ausgabe 1/2016
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Subadultes Männchen
von Stiphodon maculi-
dorsalis.
Weibchen von Stipho-
don atropurpureus.
Die Stiphodon-Weib-
chen sind schlicht
gefärbt mit mehreren
dunklen Längsstreifen
(hier: Weibchen von
Stiphodon weberi).
und den Philippinen bekannt. Unter optimalen Bedingungen über einen auffälligen, fadenförmig ausgezogenen Flossenstrahl
und auf dunklem Bodengrund färben sich die Männchen fast in der ersten Rückenflosse.
schwarz mit einem breiten Streifen aus neonblauen Glanzschup- Schon häufiger wurde Stiphodon maculidorsalis gemeinsam
pen entlang des Körpers. Rückenflossen und Schwanzflossen zei- mit S. ornatus und S. semoni von West-Sumatra für die Aqua-
gen dann einen dünnen, aber auffälligen roten Rand. Stiphodon ristik importiert. S. maculidorsalis wurde erst im Jahr 2013 neu
atropurpureus wird im Zoohandel häufig mit der farblich weniger beschrieben und zuvor in Ermangelung eines wissenschaftlichen
attraktiven Stiphodon semoni verwechselt. Artnamens im Handel als S. sp. „orange fin“ geführt (wegen der
Stiphodon percnopterygionus zählt mit einer Gesamtlänge von auffälligen orangefarbenen ersten Rückenflosse) oder aufgrund
maximal etwa drei Zentimetern zu den kleinsten Neongrundeln. der charakteristischen schwarzen Punkte auf Kopf und Rücken
Die Männchen sind ausgesprochen hübsch gefärbt und verfügen als S. sp. „spotted head“. Text & Fotos: Michael Taxacher
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