Page 12 - Aquaristik Ausgabe 3/2023
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Geflecktes Blauauge „Aru IV“


         Pseudomugil gertrudae „Aru IV“

         Pseudomugil gertrudae ist in seiner Stammform einer der am

         häufigsten im Hobby zu findenden Vertreter der Blauaugen der

         Familie Pseudomugilidae. Die Art wurde von den Aru-Inseln be-

         schrieben  und  es  sind  verschiedene  Fundortformen  bekannt.
         Besonders attraktiv ist dabei die Variante „Aru IV”, die der Zier-



         fischgroßhandel aqua-global von einem indonesischen Lieferanten

         importieren konnte. Die balzenden Männchen dieser bis zu vier

         Zentimeter groß werdenden Regenbogenfische leuchten eisblau

         und der Vorderkörper und der untere Lappen der Schwanzflosse


         kräftig orange. Die etwas kleineren Weibchen sind wie bei allen
         Pseudomugil unscheinbarer gefärbt.
                                                                   Prashads Zwerghummelwels


                                                                   Akysis prashadi

                                                                   Aus  Myanmar,  dem  früheren  Burma  in  Südostasien,


                                                                    stammt ein attraktiver kleiner Vertreter der Welsfamilie

                                                                    Akysidae. Er wurde dort aus Zuflüssen des Indawgyi-Sees
                                                                    im Norden des Landes beschrieben. Die nur etwa 6-7

                                                                    Zentimeter lang werdenden Fische fühlen sich auf feinem
                                                                    Bodengrund am wohlsten, in den sie sich auch gerne mal
                                                                    eingraben. Akysis lassen sich problemlos mit nicht zu
                                                                    grobem Lebend- und Frostfutter ernähren und fressen


                                                                     nach Gewöhnung auch Trockenfutter. Beim Herausfangen


                                                                     sollte man Vorsicht walten lassen, denn ein Stich mit den
                                                                     Flossenstacheln kann sehr schmerzhaft sein. Sie werden


                                                                     wegen ihres schwachen Eiweißgiftes, das sie jedoch nur
                                                                     zur Verteidigung nutzen, auch „Wespenwelse“ genannt.




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