Page 12 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 04/2021
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                                                                                              äsent
                                                                  Ingo Seidel präsentiert:
                                                                  Ing
                                                                                       l pr
                                                                                                               t
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         Iriri-Zwergantennenwels
         Obwohl die Coronapandemie vor allem starke Auswirkun-

         gen auf den Import von Zierfischen aus Südamerika hat und

         einige zuvor häufiger eingeführte Arten aktuell leider nicht
         erhältlich sind, gibt es auch derzeit Importe von Raritäten.
         Eine solche ist der Iriri-Zwergantennenwels (L 352), den die
         Firma aqua-global nun nach vielen Jahren wieder einmal

         importieren konnte. Es handelt sich um die kleinste bekann-
         te Ancistrus-Art, bei der die jungen Männchen bereits mit
         3-4 cm Länge die typischen Tentakel ausbilden. Der Iriri ist ein
         Klarwasserfluss im Einzugsgebiet des Rio Xingu in Brasilien,

         der recht weiches und warmes Wasser führt.







                                                                        undel-
                                                                    Gr
                                                                    Grundel-
                                                                    Hechtbuntbarsch
                                                                    Hechtbuntbarsch
                                                                    (Teleocichla sp. 'Xingu III')

                                                                    Ebenfalls aus dem Flusssystem des Rio Xingu stammt der
                                                                    Grundel-Hechtbuntbarsch (Teleocichla sp. 'Xingu III'), den
                                                                    man auch sehr selten im Zoofachhandel antrifft. Es handelt


                                                                    sich um einen kleiner bleibenden Cichliden von nur maximal
                                                                    etwa 8 cm Länge, der in schnell fließenden Bereichen des

                                                                    Flusses lebt und wegen seiner verkümmerten Schwimm-

                                                                    blase grundelartig über den Boden hüpft. Die Männchen

                                                                    werden bei dieser Art etwas größer als die Weibchen, die
                                                                    eine rötliche Bauchpartie ausbilden. Die Tiere lassen sich

                                                                    am besten mit Lebend- und Frostfutter wie Mückenlarven,


                                                                    Salinenkrebsen oder Daphnien ernähren und fühlen sich bei
                                                                    Wassertemperaturen von 26-30 °C am wohlsten.



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