Page 42 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 01/2021
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becKen für erWachsene Process Lin+ 99% \\HDO01\Signadaten\Resources_20\Marks\Kohlhammer_Beschriftung\Plattenmarke_Text_Thermal - v09.10.2020 NELA: P62160-1#Magazin Aq-#04#00#F#B#000#0780702003000#010
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Je erwachsenem Triops kann man etwa einen Liter Wasser
als Mindestmenge rechnen. Natürlich darf es gern mehr
sein.
Grundsätzlich haben sich bei mehr als zehn Tieren Aquari-
en von 20 bis 60 Liter Inhalt bewährt.
Ein feiner Schwammfilter sorgt für klares Wasser und
entfernt Schwebstoffe daraus.
Das Becken kann mit feinen, fressbaren Pflanzen und
groben Gegenständen strukturiert werden. Pflanzen wer-
den gern ausgegraben und die Einrichtung muss stabil sein,
damit sie nicht unterbuddelt werden kann.
Becken mit frischen Ansätzen und großen Triops.
Wasser Kauf von zuchtansätzen
Das Wasser ist das A und O der erfolgreichen Triops-Haltung. Gekauft werden keine lebenden Tiere, da sie beim Umsetzen
Nur bei sehr weichem, mineralarmem Wasser erfolgt der sehr empfindlich sind und eh nicht lange leben, sondern meist
Schlupf und die Nauplien können sich entwickeln. Welcher die Zysten (Eier) in Sand gebettet. Grundsätzlich ist egal, wie viel
Mineralgehalt, insbesondere welche Mineralien konkret be- Sand man kauft, denn es kommt auf die Eimenge und Qualität
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sonders hilfreich sind, ist noch nicht bekannt. Nur selten kann an. Dabei muss man wissen, dass nicht aus jedem Ei ein Triops
Leitungswasser verwendet werden. Häufig geht sauberes Re- schlüpft. Entweder müssen sie
genwasser, gelegentlich Bachwasser. Normalerweise klappt es dann noch einmal oder mehr-
gut mit für die Aquaristik geeignetem vollentsalztem Wasser fach trocknen oder das Ei ist
aus dem Handel und stillem Wasser im Verhältnis 3:1. nicht gut. UrzeitkrebsEier (Zys-
ten) sind ein Naturprodukt, bei
Foto: © Ingo Bartussek – stock.adobe.com Temperatur abhängt. Manch-
dem der Erfolg zusätzlich von
Faktoren wie Wasser, Licht und
mal ist es einfach Pech, wenn
es nicht sofort klappt. Dann
einfach an den Händler oder
Züchter wenden und gemein-
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sam prüfen, damit es beim
Wachstum nächsten Mal erfolgreich wird. Zuchtansatz aus dem Handel.
Triops durchleben anfangs eine wundersame Me-
tamorphose. Innerhalb weniger Tage schlüpfen die
Nauplien aus einer mikroskopisch kleinen Zyste (Ei).
Die einen Millimeter großen Nauplien sind dicklich
und zappeln an Beckenrand oder Wasseroberfläche.
Die erste Häutung erfolgt bereits am ersten Tag, da-
nach strecken sie sich und der Schwanz wird deutlich
sichtbar. Mit etwa zwei bis drei Tagen beginnen sich
die Facettenaugen und das Rückenschild mit der
nächsten Häutung auszubilden. Die Nau plien fressen
jetzt ständig. Nach drei bis fünf Tagen schwimmen
sie mit den Kiemenfüßen und suchen ihr Futter am
Boden. Sie sind jetzt nur schwer zu erkennen, bis sie
als fertige Triops nach weiteren ein bis zwei Tagen Triops häuten sich zum Wachstum. Die Haut wird meist bis auf das
wieder da sind. Jetzt wird nur noch gewachsen. Rückenschild von den Triops wieder gefressen.
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