Page 44 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 02/2020
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FISche CMY CMY CMY CMY B C M 4 Y X Z C Y M Z C 20 C 40 C 80 −−−−−−−−−−−−−−− 5 −−−−−−−−−−−−−−− Z C M B C M 6 Y X Z 0 −−−−−−−−−−−−−−− 7 −−−−−−−−−−−−−−− Z B C M 8 Y X Z CMY M 20 M 40 M 80 −−−−−−−−−−−−−−− 9 −−−−−−−−−−−−−−− Z Y X B C M 10 Y X Z 0 Y 20 Y 40 Y 80 −−−−−−−−−−−−−−− 11 −−−−−−−−−−−−−−− CMY CMY CMY CMY B C M 12 Y X Z CMY X 20 X 40 X 80 −−−−−−−−−−−−−−− 13 −−−−−−−−−−−−−−− CM CY MY CMY B C M 14 Y X Z 0
FISche
Eine weitere, nicht weniger formenrei-
che Gruppe stammt aus dem Río Orinoco-
sowie Río Meta-Einzug in Venezuela bzw.
Kolumbien. Mit L 129 und L 340 wurden
von dort in der Blütezeit der L-Welse zwei
populäre Formen vorgestellt, die sich als
Angehörige einer Art entpuppt haben:
Hypancistrus debilittera. Später kamen wei-
tere Formen hinzu, die sich aber äußerlich
kaum unterscheiden und vermutlich alle ei-
ner Art angehören. Dennoch sollten wir in
der Aquaristik nicht alle zusammen pflegen,
denn es kommt innerhalb dieser Formen
schnell zu Hybridisierungen. Der Nachwuchs
ist fertil, kann sich also fortpflanzen.
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Hypancistrus sp. L 400 zeBraweLS & co. . Wie eng optisch klar unterscheidbare
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als selektierte Albino- Auch Hypancistrus zebra (L 46) und der wis- Welse verwandt sein können, zeigen L 260
Zuchtform. senschaftlich noch unbeschriebene L 174 und L 262 aus dem Rio Tapajós. Ersterer
stammen aus dem Rio Xingu. Beide teilen ist auf schwarzem Grund fein-weiß liniert,
vor Ort ein ungewisses Schicksal: Einerseits während L 262 hell punktiert ist. Wildfänge
ist unklar, wie sich ihre Biotope verändern ließen sich lange deutlich auf den ersten
werden, andererseits sind beide begehrte Blick unterscheiden, bis ein neues Fang-
Fische für den illegalen Export, wodurch gebiet erschlossen wurde und Individuen
die Populationen nachweislich drastisch mit Linien als auch Punkten importiert
Links: Der Zebrawels – geschädigt werden. Im Gegensatz zu oben wurden. Genauere Untersuchungen las-
L 46 – ist wohl einer der genannten Hypancistrus sind diese beiden sen nun darauf schließen, dass es sich um
bekanntesten und auch Arten kleinbleibend und vergleichsmäßig zwei Phänotypen derselben Art handelt:
attraktivsten Hypan- unproduktiv (H. zebra bis maximal ca. 25 Lokalvarianten mit unterschiedlicher Zeich-
cistrus-Vertreter. Eier, L 174 bis ca. ein Dutzend Eier, L 333 nung. Wo diese beiden herkommen, lebt
bis zu 80 Eier). Die Jungwelse wachsen viel mit L 70 auch eine einfarbig dunkelgrau-
Rechts: Ebenfalls aus langsamer und brauchen bis zu zwei Jahre blaue Art, mit bis zu 21 cm ist es zudem
dem Rio Xingu stammt
dieses L-174-Weibchen bis zur Geschlechtsreife. Dennoch sind es eine der größten der Gattung. Im Handel
in der sehr seltenen populäre Fische in der Aquaristik und sie meist als „Zombie Pleco“ bezeichnet, wird
xanthoristischen Farb- sind auch nicht schwieriger in der Pflege, L 70 allerdings nur sehr selten angeboten,
form. sondern erfordern lediglich mehr Geduld. aber regelmäßig nachgezogen.
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