Page 16 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 03/2019
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         SCHWERPUNKT
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        23 Tage voller Spannung
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             Detlef Buisker hat die embryonale Entwicklung des Medaka festgehalten
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                                                 Befruchtetes Ei am zweiten Tag
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             Ein unbefruchtetes Ei verpilzt      Be fruch t e t e s Ei am z w e it en T ag    T ag 3: Eine  leich t e  V er änderung
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                                                              er Morula.
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                    sehr schnell.                    mit sichtbarer Morula.               is t auch hie r z u se hen.
                                                                                        an
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        Das Faszinierende an den Reisfischen ist,
        Das  F as zin ier en de  an   d en   R eis fi     sch en   is t,    Die Entwicklung des Embryos und spä-  Z Zellverband nach innen ein und bildet die
                                               Die En
                                                                                                                  ie
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                                                                                                          f
                                                                                                                  ä-
                                                                                                          er des sp
                                                                                                e d
                                                                                             elch
                                                                                                      orläu
                                                                                                   ie V
                                                                                         er
        dass die Weibchen die Eier einige Zeit mit
        d ass d ie W eibch en  d ie Eier einig e Z eit mit    t ter  der  Larve  im  Ei  kann  man  mit  einer     K Keimblätter, welche die Vorläufer des spä-
                                             Lupe  sehr  gut  beobachten.  Direkt  nach
                                                                                                   y
                                                                                                    s
                          an
                       n
                                                                                  er
                      u
                                                                                                ens
                                                                                               v
                        d d
                                t ab
                                                                                                           d
                               s
                                    tr
                                     eif
                                   s
                            n er
                                                                                                     ems sin
                                                                                                    t
        sich heru
        sich herumtragen und dann erst abstreifen.     Lu p e   seh r   gut   beob ach t en.   Dir ek t   n ach    t teren Zentralnervensystems sind. .
                                       en.
                  ag
                   en
                                                                                    en Z
                                                                                           alner
                                                                                       en
               m
                tr
                                                                                         tr
                                                                                    Nun  startet  auch  die  Ausbildung  des
                               erfi
                                  n
                                   den un
                          t wied

                                             der  Befruchtung  beginnt  die  Zellteilung.
                                        d
        So lassen sie sich leich
        So lassen sie sich leicht wiederfinden und     d er   Be fruch tun g  b egin n t  d ie   Z ellt eilu ng.    Nu n   s t art e t  au ch   d ie   Au sbild un g   d es

                                en
                               t
                                                                                           d
                            ach

                   ti
                                                                                                         a
                                                                                                       par
                                                                                         n
                r
        man kann relativ gut beobachten, was sich     Ber eits n ach w en ig en  Stun d en  sin d  schon    Gehirns und des Augenapparats. Erkenn- -
                                             Bereits nach wenigen Stunden sind schon
                 ela
                                                                                        u
        man k
                                                                                                             Erk
                                                                                       s
                                                                                                          ts.
                                    as sich
                                                                                                                enn
                                  , w

                                                                                                Aug
                                                                                     irn
                         eob
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                                                                                            d
            ann
                                                                                             es
                                                                                  Geh
                                                                                                   enap
                                                                                        er
                                                                                                                  m
                                     twick
        in den Eiern und bei der Larvenentwick- -  ü ber   1.000  Z ellen   v orhan d en .   Schon  am    bar unter der Lupe ist in diesem Stadium
        in
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                             Lar
                                                                                                                iu
                                                                                                      d
                                                                                               pe
                                             über 1.000 Zellen vorhanden. Schon am
                                                                                  b
                                                                                   ar
                                                                                                    in

                      bei
                                                                                     un
                                                                                                   t
                                                                                          d
                                                                                             Lu

                                                                                                  is
                                v
                          d
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                                                                                       t
                   u
                           er
                                                                                                       iesem
              Eiern

                    nd
                                                                                                             St
                                                                                                              ad
                                                                                           er
                                enen
                                             w
                                                                                  jedoch nur eine diffuse Zellmasse. Etwa ab
                                                        an
                                               eit
                                                                   Emb
                                                                 en
                                                          n

                                             z
                                                                d
                                                       k
                                                    T
                                                                        y
                                                    ag
                                                           man
                                                                          im

                                                 en
                                                                         o
                                                                       r

                                                                             Ei
                ielt.
              sp
         ng ab
        lung abspielt.                       zweiten Tag kann man den Embryo im Ei     jedoch  n ur eine d iff     u se Z ellmasse. E tw a ab
        lu

                                                      orm
                                                                       en
                                                      F
                                                                            t
                                                  u
                                                                           s
                                                                         er
                                                   se
                                                             en
                                                                  .
          Die  Entwicklung  des  Embryos  wurde
                                                               n
                                                                en
                                                                     d
                                                          erk

                                                                   In
          Die   En twicklu ng   des   Emb r y os   wu r d e    als diffuse Form erkennen. In den ersten     d em 4. T ag w er d en in  d ieser Z ellmasse b e-

                                                                                  dem 4. Tag werden in dieser Zellmasse be-

                                                                            en
                                               diff
                                             als
                                               ei
                                                                                            en
                                                                                                                   t
                                                         e
                                                                                       ie er
                                                          t
                                                                                           t
                                                                                               Somit

        bei einer Temperatur von 18-20 °C, mo-
                                                               ein
                                                                  solcher
                                             w
                                                                                  r
                                                                                  eits d
                                                           sich
                                                                                                          el) g
                                                   en
                                                                         ellv
        b ei  ein er  T emper a tu r  v on   18-20  °C ,   mo-  z zwei Tagen bildet sich ein solcher Zellver- -  reits die ersten Somiten (Wirbel) gebildet
                                                                                                                ilde
                                                                            er
                                                                                                              eb
                                                  ag
                                                 T
                                                                                                   en
                                                                        Z
                                                                                          s
                                                                                                      (Wirb
                                                      bild
                  ek
                             tun
              in
                 ir
                    t
                                                                                  und es entwickeln sich die ersten Blutgefä-
                       Beleuch
                d
                     er
            er
         er
                                  p
                                g
                                 ,
                                   H-W
        derater indirekter Beleuchtung, pH-Wert     b and , auch  Morula g en an n t.  u nd  es en twick eln  sich  d ie er s t en  Blu tg e f ä-
                                             band, auch Morula genannt.
                                       ert
        d
          a
           t
                                                              T
                                                    w
        7,5,  GH  8  °d GH  u nd   KH  2  °d KH  beob ach -  Nach zwei bis drei Tagen vollzieht sich     ße, der Embryo nimmt langsam eine gebo-
                                                      ei
                                                               ag
                                               Nach
                                                                                               imm
                                                    z

                                                                                                                eb
                                                                 en
                                                                           sich
                                                                          t
                                                                                     er Emb
                                                                                  ße, d
                                                                                            y
                                                                     ollz
                                                            ei
                                                                    v

                                                                                             o n
                                                                                                                  o-
        7,5, GH 8 °dGH und KH 2 °dKH beobach-
                                                            r
                                                                       ieh
                                                        b
                                                         is
                                                           d
                                                                                           r
                                                                                                   t langsam eine g
                     ie Ph
                                                                                  en
                                                                                               wischen d
                                                                                     e F
              ei h
        e
                                                                                                       em 4. u
                                                                                             . Z
            ob
         t, w
                 ier d
        t tet, wobei hier die Phase von der Befruch- -  d ie   Gas trula ti     on,   dab ei   s tü lp t   sich    der    gene Form an. Zwischen dem 4. und dem
                                                                                       orm an
                                                                                                             nd
                                                                                                                d
                                                                                                                 em
                         ase v
                                     fruch
                             on der Be
                                                                                  g
                                             die  Gastrulation,  dabei  stülpt  sich  der
        tun g   bis   z um   Sch lup f   23   T ag e   dau ert e.                 11.  T ag  v ollzieh t  sich   die  Ausp r ägu ng  der
        tung  bis  zum  Schlupf  23  Tage  dauerte.
                                                                                  11. Tag vollzieht sich die Ausprägung der
            eitr
                               n
           Z
                         twicklu
                 m
                                                                                     elsäule, die Blu
               au
                       En
                                g
                                                                                                             eln sich
                                                                                                         twick
                                    n
                                     eben
        Der Zeitraum der Entwicklung ist neben                                    Wirbelsäule, die Blutgefäße entwickeln sich
        Der
                                                                                                   e
                                  is
                                                                                                 tg
                                                                                                    äße en
                                                                                                    f
                                   t
                                                                                  Wirb
                   der
        der Temperatur auch stark abhängig von
                                                                                  weiter und die Augenvesikel entstehen. Die
        d er  T emp er a tur  auch   s t ark  ab hän gig  v on    Tag 6.          w eit er un d  die Au g en v esik el en ts t ehen. Die
        der Medaka-Zuchtlinie und den Licht- und                                  c caudale Vene bildet sich aus und die Herz-
                                     - un
                      tlin
               ak
                                                                                         en
                        ie u
         er Med
        d
                    ch
                           n
                            d den Lich
                                                                                           e bild
                                                                                                             ie Herz
                                                                                                 t sich au
                                                                                                e
                                     t
                                                                                                             d
                                        d
                                                                                  aud
                                                                                                       s u
                                                                                     ale V
                a-Zu
                                                                                                          nd
                                                                                                                   -
                                                                                          twicklu
        W asser w ert en .  Hier  eine  g an z  gr ob e  F or -                   und Milzentwicklung vollzieht sich. Am 10.
        Wasserwerten. Hier eine ganz grobe For-
                                                                                                        t sich
                                                                                                ng v
                                                                                                             . Am 10.
                                                                                                   ollzieh
                                                                                   nd
                                                                                      Milz
                                                                                        en
                                                                                  u
                                    gs
                                                                                              eits
                                                                                                              on
            ur Ber
                                                                                                        sch
                                                                                  ag
                                                                                                 ein
                                                                                                           lag
                                                                                                    Herz

                                                                                  T
                              twicklun
                     u
        mel z
        mel zur Berechnung der Entwicklungszeit:                                  Tag konnte bereits ein Herzschlag von ca.
                                                                                                             v
                                                                                           b
                         er En
                      ng d
                                                                                        n
                                      z
                                                                                         e
                 echn
                                                                                                                  a.
                                                                                         t
                                                                                     k
                                       eit:
                                                                                            er
                                                                                                                 c
                                                                                      on
                                                                                                        t w
                                                                                         en/min
                                                                                                    ach
                                                                                                           er
                                                                                       läg
        250/Temperatur = X Tage bis zum Schlupf.
                                                                                  60 Sch
                                                                                                beob
                                                                                                       e
                                                                                                      t
                                                                                                            den. Das
        250/T emp er a tur = X T ag e b is z u m Sch lup f .                      60 Schlägen/min beobachtet werden. Das
                                                                                     t
                                                                                         m der Sch
                                                                                                                 elt
                                                                                  V
                                                                                                       lase en
                                                                                    s
                                                                                      adiu
                                                                                                 wimmb
                                                                                   or
                                                                                                             twick
                                                                                  Vorstadium der Schwimmblase entwickelt
        DIE EMBRYONALE ENTWICKLUNG
        DIE   EMBR Y ONALE   ENTWICKL UNG                                         sich, die ersten Flossenanlagen bilden sich
                                                                                       ie er
                                                                                                        en
                                                                                                    anlag
                                                                                                           b
                                                                                                            ilden sich
                                                                                  sich, d
                                                                                           t
                                                                                          s
                                                                                            en Flossen
           Med

                           a.
                                      gr
                             1-1,5
                          c
                                  mm
                                       oß
        Die
                 a-Eier
                                                                                  und die Aorta wird angelegt. Ebenfalls in
                      sind
        Die Medaka-Eier sind ca. 1-1,5 mm groß                                    u nd   d ie  Aort a  wir d   ang eleg t.  Eben f alls  in
               ak
                                        e
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                                       e
                                                                                                           e der w
                                        t
                                                                                                                 ei-
                                    ch
                                                                                                 olg
                                                                                   iesem St
            z
                                 e
                                  fru
         nd
                                                                                         ad
                           ti


                            g. Unb
              Begin
                                                                                           ium erf
            u
        u
        und zu Beginn durchsichtig. Unbefruchtete                                 d diesem Stadium erfolgt die Anlage der wei-
                  n
                                                                                                     ie Anlag
                    du
                     r
                                                                                                   t d
                      ch
                        sich
                                                                                      Or
                   ort milch
                                                                                           e
                                       en
                                                                                         an
                                                                                        g
                 sof
                                      ilz
                          ig au
                                                                                                                 er
              en
                                                                                                    Gallen
                                   v
                                 d
                                   erp
                                                                                                         blase,
        Eier sehen sofort milchig aus und verpilzen                               t teren Organe wie z.B. Gallenblase, Leber,  ,
        Eier seh
                                                                                                z.B.
                              s un
                                                                                    en
                                                                                                              Leb
                                                                                  er
                                                                                             wie
        sehr schnell.                                                             Mag en us w .
                                                                                  Magen usw.
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