Page 52 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 02/2019
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FISCHE
Schmuckstücke
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vom Fün�en Kon�nent
Einige Arten der Blauaugen eigenen sich für das Süßwasseraquarium
Foto: © JJPhoto.dk
Der neuste Stern am Kleinere Fische fühlen sich nicht in allen HERKUNFT
Blauaugenhimmel: Regionen des Aquariums – oben, in der Alle Blauaugen stammen aus dem Norden
das Neon-Blauauge Mitte, unten – wohl. Gerade in den obe - und Osten Australiens sowie aus Neugui -
(P. luminatus). ren Wasserschichten gibt es relativ we nige, nea. Dort kommen sie in den unter-
die hierfür infrage kommen. Bei den Blau- schiedlichsten Biotopen vor, von Schwarz-
augen finden sich aber einige sehr attrak- wasserbächen über Hartwassergewässer
tive Arten dafür, die pflegeleicht sind und und Brackwasser bis hin zum Meer. Die
sich darüber hinaus gut vermehren lassen. bei uns gepflegten Arten können – mit
Schaut man sich diese bis etwa sechs Ausnahme des Blaurücken-Blauauges (P.
Zentimeter langen Fische an, wird sofort cyanodorsalis), das Brackwasser benötigt
klar, wie sie zu ihrem Namen gekommen und deswegen auch nur bei einigen Spe-
sind: Sie haben leuchtend blaue Augen. Zu zialisten gezüchtet wird – in normalem Lei-
den Blauaugen (Familie Pseudomugilidae) tungswasser gehalten werden.
gehören mindestens 21 Arten (eine davon
unbeschrieben) in drei Gattungen. Einige DREI ARTEN AN DER SPITZE
Vertreter der Gattung Pseudomugil können Vor einigen Jahren erst wurde das Neon-
im Süßwasser gehalten werden und sind Blau auge (P. luminatus) eingeführt. Damals
relativ gut zu bekommen. wur de es unter dem Namen einer anderen
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