Page 65 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 06/2017
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TECHNIK
Zwergbuntbarsche gehören zu den Fischarten, die sich fast
immer in weichem Wasser wohler fühlen.
Weiches Wasser ist weniger zur Haltung, aber vor allem zur
Zucht von Weichwasserfischen notwendig. Fotos: H. Hieronimus
Aber zurück zu den Fischen. Auch viele andere Lebensvorgänge
der Fische werden durch Osmose gesteuert, etwa die Abgabe von
Schadstoffen über die Kiemen. Osmose ist also ausschließlich ein
natürlicher Vorgang.
UMKEHROSMOSE
Bei der Umkehrosmose (gelegentlich
falsch als Osmose bezeichnet) oder RO
(Reversosmose, bedeutet das Glei che)
steht wieder eine – künstlich hergestell-
te – halbdurchlässige (manchmal liest
man auch semipermeable als Fachbe-
griff) Membran im Zentrum des Ge-
schehens. Nur drückt man nun die zu
reinigende Flüssigkeit – bei uns ist es
etwa das Leitungswasser – durch den
Wasserdruck gegen diese Mem bran
und das gereinigte Wasser kommt auf
Das Prinzip der Osmose:
Die Flüssigkeiten gleichen sich in ihrer
Salzkonzentration an, also steigt der
rechte Wasserspiegel im rechten Steig-
rohr, während er links sinkt, bis auf
beiden Seiten die gleiche Salzkonzen-
Foto: Johannes Schneider, CC BY-SA 4.0 tration vorliegt.
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