Page 15 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 06/2017
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Gelber Gabunkilli
(Aphyosemion gabunense)
Nur wenige Arten von Killifischen trifft man regelmäßig
im Zoofachhandel an, denn seltenere Vertreter dieser
Fischgruppe werden gewöhnlich eher direkt von Züch-
ter zu Züchter abgegeben. Auch der Gelbe Gabunkilli
ist dort eine absolute Seltenheit. Gelegentlich wird die
Art jedoch von osteuropäischen Züchtern angeboten.
Die hier abgebildeten Tiere sollen der früher als Un-
terart betrachteten Form A. gabunense marginatum
angehören. Die Art wird etwa fünf Zentimeter groß
und ist bei 2226 °C recht einfach zu pflegen. Die recht
farblosen Weibchen laichen an Pflanzen ab.
Orange-Laser-Panzerwels
(Corydoras sp. CW023)
Aus der Gruppe der Panzerwelse mit einem auffäl-
lig farbigen Leuchtstreifen aus der Verwandtschaft
des Metallpanzerwelses (Corydoras aeneus) sind
mittlerweile verschiedene Formen bekannt. Sie be-
wohnen in der Regel kleinere Schwarzwasserflüsse
in Peru. Während die neongrün und neonorange
leuchtenden Formen CW009 und CW010 mittler-
weile aquaristisch gut bekannt sind, ist CW023 mit
seinem orangeroten Leuchtstreifen und etwas dunk-
lerer Färbung noch recht unbekannt. Die etwa sechs
Zentimeter groß werdenden Fische sind jedoch, ihren
Ansprüchen entsprechend in der Gruppe gepflegt,
eine wahre Augenweide.
Tüpfelbärbling
(Danio nigrofasciatus)
Der einzige Wildfang unter den dieses Mal vorgestell-
ten Aquarienfischen ist Danio nigrofasciatus, der aus
dem nördlichen Myanmar stammt. Der sogenannte
Tüpfelbärbling wird nur 44,5 Zentimeter groß und ist
sowohl ein Bewohner von Fließgewässern als auch von
Seen und Reisfeldern. Der friedliche und sehr gesellige
Gruppenfisch eignet sich sehr gut für das bepflanzte
Aquarium, vorzugsweise bei Wassertemperaturen von
2026 °C. Als Gesellschaft eignen sich nicht zu große
und friedliche Beifische oder auch Zwerggarnelen.
Die Art frisst neben feinem Lebend und Frostfutter
problemlos Trockenfutter.
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