Page 38 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 04/2017
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PRAXIS





















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                                   Es�ig�l����








                                      Viele Aquarianer haben Futtertierzuchten.


                               Essigälchen sind mühelos zu kultivieren und gelten

                                             als eine der einfachsten davon






                                                                                      Spätestens, wenn die ersten Guppy-Babys
                                                                                      im Aquarium schwimmen, keimt die Frage

                                                                                      auf: womit füttern? Essigälchen sind sehr
                                                                                      einfach selbst  zu  züchten.  Man braucht
                                                                                      Obstessig, Zucker und Obstreste. Als Kul-

                                                                                      turgefäße eignen sich Glasflaschen ebenso
                                                                                      wie Konservengläser. Einen Ansatz gibt es
                                                                                      bei Züchtern oder im Zoohandel. Aqua­
                                                                                      rianer nutzen außer den echten Essigäl-
                                                                                      chen (Turbatrix aceti) auch noch andere

                                                                                      Nematoden (z. B. Panagrellus), die meist
                                                                                      allesamt als „Mikro“ bezeichnet werden,
                                                                                      sich aber in der Kultur unterscheiden.

                                                                                      EINFACH ZU ZÜCHTEN
                                                                                      Essigälchen leben – wie der Name sagt –
                                                                                      in Essig. Die Flaschen werden halb mit Lei-
                                                                                      tungswasser und halb mit Obstessig ge­
                                                                                      füllt. Eine Prise Zucker und ein Stückchen
                   Eine kleine Essigälchen-Fabrik: vier Kulturfl  aschen, Essigvorrat,   Apfel sorgen dafür, dass sich Bakterien
                   Langhalsfl  asche. Die Strumpfabdeckung verhindert, dass Obstf  liegen   vermehren. Davon ernähren sich die Essig-

                   die Kultur verunreinigen.

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       AQ2017-04_Inhalt_Buch.indb   38                                                                               06.06.2017   16:38:28
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