Page 77 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 03/2016
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REPORTAGE
Der Leipziger Zoo gehört ohne Zweifel zu den attraktivsten seiner
Art in Deutschland und ist alleine schon eine Reise wert. Aber seit
Mitte 2011 bietet das „Gondwanaland“ einen weiteren Grund,
auch eine längere Anreise auf sich zu nehmen, um einen nicht
nur aus aquaristischer Sicht unvergesslichen Tag zu verbringen.
GONDWANALAND
Die rund 16.500 Quadratmeter große Tropenhalle ist nach dem
Urkontinent Gondwana benannt und in die drei Kontinentalbe- Boot auf dem „Gamanil“.
reiche Asien, Südamerika und Afrika aufgeteilt. Über eine Brücke
werden die Besucher in ein „Vulkanstollen“ genanntes Tunnel-
system geleitet. Hier werden die ersten von über 300 Tieren DAS AQUARIUM
präsentiert. Der Gefleckte Knochenhecht, Lungenfische aus Aus- Direkt in der Nähe des Zooeingangs liegt, in einem separaten
tralien, Südamerika und Westafrika, der afrikanische Fähnchen- Gebäudekomplex, das Aquarium. Im Altbau befinden sich 18 un-
Messerfisch und zwei Regenbogenfischarten sind unter anderem terschiedlich große, nach Themengebieten gestaltete Aquarien
in geräumigen Becken zu sehen. Ein wie eine Felsgrotte gebautes und Paludarien. Ein Ostafrikabecken zeigt diverse Buntbarscharten
Panoramabecken zeigt Mangroven-Pfeilschwanzkrebse und Schüt- aus dem Malawisee. In einem Südasienbecken werden Schmerlen,
zenfische. In der eigentlichen Tropenhalle angekommen, gelangt die sehr schöne Leuchtstrichbarbe, mehrere Bärblingsarten sowie
man in das asiatische Dorf, von dem aus man die Halle zu Fuß Streifenhechtlinge präsentiert. Ein toller Anblick ist das Aquarium
oder auf einer Bootstour erkunden kann. mit Fischen aus Australien und Neuguinea.
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