Page 48 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 02/2016
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Links: In Kanus wird dass Kaimane und seltene Tiere beob- höchsten Wasserfall der Welt (Salto Ángel)
die Camp-Umgebung achtet werden können. Schwimmen bzw. befinden. Von Canaima aus bewegen wir
erkundet. Schnorcheln ist möglich, aber die Sicht- uns mit Booten 4,5 Stunden lang Flüsse
weite unter Wasser ist extrem gering. Die hinauf, durch Stromschnellen hindurch, an
Rechts: Täglich stehen
zahlreiche Messungen anderen sieben Teams werden gleichzeitig sensationellen Landschaften vorbei, tief hi-
der Wasser-, Luft- und an verschiedenen Orten im Orinoco-Delta nein in die Schluchten der Tafelberge bis
Lichtparameter zur unterwegs sein und die einzelnen Lebens- zum Salto Ángel. Dort wird übernachtet,
Dokumentation an. räume reihum besuchen. bevor am nächsten Tag drei der Teams zum
Der dritte Tag wird fortgesetzt mit Be- See am Fuß des Salto Ángel aufbrechen.
suchen verschiedener Biotope, in denen Hier lebt eine Welsart, die schnorchelnd
Licht, UV-, Temperatur-, Luftfeuchtigkeits- ausgiebig beobachtet werden kann. Die
und Wassermessungen durchgeführt anderen Teams werden in der Umgebung
werden. Im Süßwasser stehen auch Strö- des Camps die Biotope untersuchen. Das
mungs- und Lichtmessungen unter Wasser Wasser ist kristallklar, es gibt Buntbarsche,
auf dem Programm. Zudem können Fische Salmler und weitere Fischarten ungestört
und andere Tiere gefangen und bestimmt wie in einem Aquarium zu sehen. Am Fol-
werden, wie zum Beispiel Beilbauchsalm- getag tauschen die Teams ihre Ziele.
ler, Buntbarsche, Messerfische, Garnelen,
Echsen, Spinnen, Schlangen usw.
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aquaristik.caridina Am vierten und letzten Tag im Dschun-
gelcamp steht ein Dschungelwalk auf dem
Plan. Die Indios zeigen den Teilnehmern,
wie man im Dschungel überleben kann:
Am fünften Tag geht Wasser aus Lianen trinken, Palmenherzen
es zu den berühmten aus dem Inneren der Bäume essen, Maden
Tafelbergen mit dem
Wasserfall Salto Ángel. aus dem Holz holen und essen usw. Au-
ßerdem fahren wir zu einem Schwarzwas-
serfluss, in dem mindestens vier Piranha-
Arten vorkommen.
WEITER NACH SÜDEN
Am fünften Tag geht es per Boot, Bus und
Flugzeug tief in den Süden Venezuelas, wo
sich die berühmten Tafelberge mit dem
Am vierten Tag zeigen die Indios den Teil-
nehmern, wie man im Dschungel überle-
ben kann.
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