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Geringer Stromver­    Beleuchtung
brauch, hohe Licht­
ausbeute und Lang-    Die richtige Beleuchtung ist in Riffaquarien von herausragender Bedeu-
lebigkeit machen      tung, da die meisten Korallen ihren Nährstoffhaushalt über Zooxanthellen
die LED-Beleuchtung   regeln, die wiederum Fotosynthese betreiben, um diese Nährstoffe erzeu-
immer interessanter.  gen zu können. Wir beleuchten also eigentlich nicht unsere Korallen, son-
                      dern deren Symbiosealgen.
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                        Eine bewährte Form ist die T5-Röhrenbeleuchtung, die in verschiedenen
                      Farbtönen angeboten wird. Welche es sein sollen, muss man für sich selbst
                      und für seine Tiere entscheiden. Man darf aber natürlich nicht nur blaue
                      Röhren benutzen, um eine möglichst große Fluoreszenz zu bekommen, da
                      dies schnell bei Korallen zu Strahlungsstress führen kann. Eine Standard-
                      kombination wäre Blau und Weiß gemischt im Verhältnis 1:1. Ein großer
                      Vorteil dieser Beleuchtung ist das so entstandene diffuse Licht, welches
                      die Röhren in alle Richtungen ausstrahlen. Reflektoren helfen darüber hin-
                      aus, das ansonsten ungenutzte Licht, das nach oben oder zur Seite strah-
                      len würde, wieder zurück ins Becken zu lenken. In den heutigen Lampen
                      sind die Reflektoren bereits integriert. Ein Nachteil der T5-Röhren ist, dass
                      man sie alle neun bis zehn Monate ersetzen sollte, da Leistung und Farbe
                      nachlassen.
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