Page 37 - Caridina Ausgabe 3/2016
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GARNELE, KREBS & CO.

                Langnasenschnecke





                                                             Stenomelania cf. torulosa







                In der Natur fi  nden wir sie sowohl im Süß- als auch im Brackwasser. Sie ernährt sich
                von Detritus und allerhand Resten. Natürlich muss man bei Schnecken dieser Größe   Steckbrief
                zufütt  ern, da die Reste in einem Gesellschaft  sbecken nicht ausreichen. Ob in sehr
                weichem Wasser, pH 6,0, oder Brackwasser, sie fi  ndet sich überall zurecht. Zu einer   Deutscher Name:
                 Plage kann sie nicht werden, da die Veligerlarven, die sie entlässt, in unseren Aqua-  Langnasenschnecke
                 rien nicht heranwachsen. Besonders nützlich ist für sie Bodengrund, da sie diesen   Wissenschaft  licher Name:
                 hauptsächlich bei der Nahrungssuche durchpfl  ügt. Kommt sie daraus hervor, ist es   Stenomelania cf. torulosa
                 sehr schön sie zu beobachten, an ihrer „Nase“ erfreuen sich alle Aquarianer.   Herkunft  : Indien, Burma, diverse
                                                        Text & Fotos: Alexandra Behrendt
                                                                                             Inseln (Solomonen, Philippinen,
                                                                                             Andamanen, Nikobaren)
                                                                                              Größe: bis 5 cm
                                                                                              Wassertemperatur: 24-29 °C
                                                                                              Aquariengröße: ab 60 cm
                                                                                              Ernährung: Jede Art von Futt  er-
                                                                                              resten

















                    Vorsichti  g schiebt sich die Nase aus dem Gehäuse.






















                                                                                                           Das Porträt zeigt,
                                                                                                           warum diese Art
                                                                                                           Langnasenschnecke
                                                                                                           genannt wird.




                                                                                                                         37



       CAR2016-03_Inhalt_Buch.indb   37                                                                              07.07.2016   16:21:06
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