Page 41 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 01/2022
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dieser Fischfamilie wol-
len wir euch hier zeigen. Nach
der Vorstellung kleinerer Regenbogenfisch-
arten in aquaristik 3-2021 soll es in diesem
Artikel um Arten gehen, die etwas größer
werden. Dabei möchte ich insbesondere
einige Spezies vorstellen, die weniger be-
kannt sind. Zunächst aber der bekannteste
Regenbogenfisch überhaupt: Boesemans
Regenbogenfisch Melanotaenia boesemani
(auch Harlekin-, Pracht- und Korallen-Re- Foto: Gary Lange
genbogenfisch).
Diese Art stammt aus dem Ayamarusee 3
und einigen nahegelegenen Seen und Was- 4
serläufen im zentralen Vogelkop-Gebiet,
einer Halbinsel in Westneuguinea. Allen
gemein ist die Aufteilung der Körperfar-
ben in eine orangefarbene Vorder- und
eine blaue Hinterhälfte. Nachdem in den
1980er-Jahren vornehmlich Wildfänge aus
Ayamaru eingeführt wurden, sind heute
nur noch Tiere aus Aquakultur im Handel,
die in großen Mengen in fast schon indus-
triellem Maßstab und eher mäßiger Qua-
lität produziert werden.
In Liebhaberhand sind jedoch mehrere
Formen definierter Herkunft, die sich farb-
lich und in der Körpergröße unterscheiden.
Einige Beispiele: Die Form aus dem Ajti-
nio-See (es gibt mehrere Schreibweisen
dieses Wortes) und dem „Lake Uter“ hat
ein dunkleres Blau und bleibt tendenzi-
ell etwas kleiner als die Ayamaru-Form.
Die Variante aus dem kleinen Flüsschen
Kromsa ist die kleinste Form von M. boe-
semani. Nicht unterwähnt bleiben soll die
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