Page 40 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 06/2020
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Magazin Aquaristik 6/2020
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30.09.2020 - 13:18:10
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Kohlhammer
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Foto: Frank Schäfer Z M Y C X M Y C
Der am häufigsten ge-
haltene Vertreter dieser
Unterfamilie ist der
Indische Buntbarsch
E. maculatus, hier ein
Wildfang aus Sri Lanka.
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Durch einen Ozean getrennt
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Die wenig bekannten Buntbarsche des indischen subkontinents
Buntbarsche kommen aus Afrika und Ame- sind die Arten von Madagaskar und Indien/ diE gattung EtropluS
rika – das steht doch fest. Oder? Na ja, Sri Lanka zwar miteinander verwandt (und Die drei Vertreter der Gattung Etroplus
in Vorderasien gibt es noch einige Arten weisen Unterschiede zu allen anderen stammen aus den Küstengebieten Südin-
wie Iranocichla und Sarotherodon, aber afrikanischen Buntbarschen auf), unter- diens und Sri Lankas. Sie sind sowohl im
die sind mit den afrikanischen nördlichen scheiden sich aber trotzdem deutlich Süß- als auch bis ins Brackwasser zu fin-
Arten nahe verwandt. Wenig bekannt ist voneinander. den. Der Name leitet sich vom griechischen
dagegen, dass es auch in Südindien und auf Morphologisch zeichnen sich alle Arten „etron“ (Bauch) und „hoplon“ (Rüstung) ab,
Sri Lanka Buntbarsche der Familie Cichlidae der Unterfamilie durch einen seitlich zu- was sich auf die hervorstehenden Stacheln
gibt, die mit 13 Arten aus Madagaskar eine sammengedrückten Körper und eine be- der Afterflosse bezieht.
separate Unterfamilie bilden. trächtliche Körpergröße aus, wobei der Fische, die zu dieser kleinen Gattung ge-
Die Unterfamilie Etroplinae umfasst 16 Körper in einigen Fällen ein fast abgerunde- hören, zeichnen sich durch einen hohen,
Arten von Buntbarschen in zwei Gattungen: tes Profil aufweist. Typisch für diese Unter- seitlich zusammengedrückten Körper, ein
Etroplus (drei Arten) und Paretroplus (13 familie ist das Vorhandensein von kleinen kleines, endständiges Maul mit kleinen, in
Arten). Ihre Historie hängt eng mit der Erd- Stacheln auf der After- und Bauchflosse. drei Rei hen aufgereihten Zähnchen aus.
geschichte zusammen. Vom Urkontinent Die Unterschiede zwischen Männchen und Die Rückenflosse beginnt an der Basis der
Gondwanaland trennte sich erst Südindien Weibchen, d.h. der Geschlechtsdimorphis- Brustflosse und zieht sich über den ganzen
und dockte später an dem nördlichen Ur- mus, sind bei diesen Fischen nicht sehr Rücken. Zum Ende hin wird sie deutlich
kontinent Laurasia an, dann entstand durch ausgeprägt. Sie sind Substratlaicher und höher. Die Afterflosse ist ebenfalls relativ
eine ähnliche Abspaltung Madagaskar. So bilden eine Elternfamilie. lang. Die Schwanzflosse ist hell gesäumt.
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