Page 25 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 04/2020
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Meine Gruppe von neun Tieren pflegte ich C Y M C X Y M Z C Y M X C Y M Z
in einem 54-Liter-Aquarium. Die Tempera-
tur schwankte zwischen 23 und 26 °C, je Foto: Ingo Seidel
nach Jahreszeit und Wasserwechsel. Auf
eine besonders starke Beleuchtung kann
verzichtet werden, eine indirekte Beleuch- P58884__Bg:_3__Wider__Aquaristik_4-2020__Sig003__ P58884__Bg:_3__Wider__Aquaristik_4-2020__Sig003__
tung des Raums oder der nebenstehenden
Aquarien reicht hier völlig aus.
Nach regelmäßigem Wasserwechsel mit
50 Prozent Regenwasseranteil kam es dann
zum ersten Laichen. Auch wenn die Zucht
von Corydoras gracilis ohne Schwierigkeiten
gelingt, ist er doch sehr empfindlich gegen
größere Schwankungen in den Wasserpara-
metern. Die Art sollte aber zur Bestander-
haltung unbedingt weiter gepflegt werden. Noch nicht lange im Hobby: Corydoras sipaliwini.
CORYDORAS COPPENAMENSIS
Zur Corydoras-bondi-Gruppe gehören ei-
nige seltene, aber erschwingliche Tiere Foto: Ingo Seidel
aus dem Guyana-Schild in Venezuela und
Fundorten in Surinam. Neben dem Na-
mensgeber C. bondi sind dies C. sipaliwini
und C. coppenamensis sowie Corydoras sp.
CW114 und Corydoras sp. CW137.
Für mich ist Corydoras coppenamensis
einer der Schönsten aus dieser Gruppe.
Bei einem pH-Wert um den Neutralpunkt,
einer Leitfähigkeit zwischen 200 und 400
µS /cm und einer Temperatur von 24 bis 26
°C ist die Pflege dieser Arten relativ einfach.
Meine Gruppe in einem 60-cm-Aqua-
rium mit einigen Afrikanischen Speerblät- Corydoras bondi, der Namensgeber der Gruppe.
tern (Anubias barteri var. nana) besteht
aus 13 adulten C. coppenamensis. Eine
zusätzliche Strömungspumpe setze ich
nur tageweise zur Laichzeit ein. Haben die
Weibchen einen gut sichtbaren Laichansatz Foto: Erik Schiller
(hauptsächlich Fütterung mit lebendem
Wurmfutter), erhöhe ich den Wasserwech-
sel. Fast täglich werden etwa 70 Prozent
Wasser, vermischt mit Regenwasser, er-
setzt. Die Temperatur sank von 25 °C auf
22 °C und pendelte sich im Tagesverlauf
wieder auf 25 °C ein. Das Ablaichen begann
in den frühen Morgenstunden und zog sich
bis zum Nachmittag hin. Es waren immer
zwei bis drei Weibchen und alle Männchen
daran beteiligt. So sind Pflege und Zucht
dieser seltenen Art also kein Hexenwerk. Aus dem Coppename River in Surinam stammt C. coppenamensis.
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